24 Stunden in Philadelphia

August 8, 2017 von Sophia - 2 Kommentare
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Der zweite Stopp unserer USA-Rundreise führte uns nach Philadelphia, die zweitgrößte Stadt der amerikanischen Ostküste. Philadelphia gilt als Geburtstort der Amerikanischen Demokratie und die Geschichte der Stadt ist an allen Orten zu sehen und zu spüren. Genau wie in New York (hier geht es zum Artikel), hatten wir auch in Philadelphia nur 24 Stunden, um uns einen Überblick zu verschaffen. Ich verrate Euch heute, ob sich 24 Stunden in Philadelphia lohnen und welche schönen Orte Ihr unbedingt besuchen solltet.

Wart Ihr schon in Philadelphia? Wenn ja, wie hat es Euch gefallen?

Alles Liebe,

Sophia

Wie kommt man von New York nach Philadelphia

Natürlich hätten wir uns schon in New York unseren Mietwagen nehmen können, haben uns aber aus mehreren Gründen dagegen entschieden. Wir brauchten kein Auto in Philadelphia, denn unsere Unterkunft war wahnsinnig zentral. Und wir wollten unseren Mietwagen in Philadelphia abholen und dort am Flughafen auch wieder abgeben. Da mein Bruder zwei Jahre in der Nähe von Philadelphia gewohnt hat, wusste ich von ihm, dass er öfters mit dem Greyhound Bus nach New York gefahren ist. Man soll ja immer wieder offen für neue Dinge sein, weshalb ich uns kurzerhand für zehn Dollar pro Person ein Ticket gekauft habe. Günstiger kann man wohl nicht von New York nach Philadelphia kommen. Die Fahrt war auch absolut in Ordnung, genauso wie die Mitreisenden im Bus. Für den Preis nur zu empfehlen!

Unterkünfte in Philadelphia

In Philadelphia haben wir auch unsere erste AirBnB-Erfahrung gesammelt. Komischerweise waren die Hotels so unverhältnismäßig teuer, dass wir uns in einem Privatzimmer bei einem Ehepaar einmieteten. Wir waren ja bloß für eine Nacht dort und brauchten nur ein Bett zum Schlafen 😉 Es war auch absolut in Ordnung, obwohl ich mich dennoch immer für mehr Privatsphäre entscheiden würde. Die Lage unseres Appartements war aber genial, wir konnten alle Sehenswürdigkeiten in Philadelphia zu Fuß erreichen.

In the Streets of Philadelphia

Philadelphia, oder von den Einwohnern auch liebevoll „Philly“ genannt, liegt oft im Schatten von New York und Washington. Als wir aus dem hektischen New York am Busbahnhof angekommen sind, waren wir erstmal positiv überrascht. Im Vergleich zum Big Apple empfing uns eine herrliche Ruhe, sowie eine super gepflegte Stadt. Ebenso waren wir von der Abwechslung zwischen alten Gebäuden, und modernen Gebäuden sehr angetan.

Wer sich für Geschichte und Museen interessiert, sollte definitiv mehr Zeit als 24 Stunden in Philadelphia einplanen, denn die Auswahl an Museen ist enorm. Philly gilt als grünste Stadt der USA, weshalb man hier definitiv so viel wie möglich zu Fuß gehen sollte. Wir haben unseren Rundgang beispielsweise an den bekannten Rocky Steps vorm Philadelphia Museum of Art gestartet. Dank Jetlag waren wir bereits vor den ersten Touristenmassen dort und haben so früh am Morgen viele Einheimische getroffen, die die Stufen für ihr tägliches Workout benutzen. Natürlich konnten auch wir es uns nicht nehmen lassen, zur Filmmusik von Rocky Balboa die Stufen hinauf zu laufen 😉

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Im Anschluß sind wir den Benjamin Franklin Parkway bis zum Reading Terminal Market entlang spaziert. Es war Zeit fürs Frühstück, weshalb wir dem Indoor-Markt einen Besuch abgestattet haben. Er zählt zu den ältesten Bauernmärkte der USA und es werden zahlreichen Köstlichkeiten angeboten. Ein Besuch ist in meinen Augen absolutes Pflichtprogramm in Philly!

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Danach haben wir die Old City erkundet, besonders schön ist es auch um den Rittenhouse Square. Hier gibt es auch viele kleine und individuelle Restaurants.

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Kulinarische Highlights in Philadelphia

Wie bereits eben erwähnt, ist der Reading Terminal Market ein absolutes Muss wenn Ihr in Philly seid. Wir haben dort die geilsten und gleichzeitig perversesten (weil vermutlich 3000 Kalorien) Käse-Toasts gegessen. Wer Käse so sehr liebt wie ich, der wird dort voll auf seine Kosten kommen 😉

Unser Abendessen hätten wir gerne in der Brasserie „Parc“ am Rittenhouse Square eingenommen. Leider hätten wir dort ziemlich lange auf einen Tisch warten müssen, weshalb wir uns kurzerhand umentscheiden mussten. Dooferweise will mir der Name des Restaurants auch absolut nicht mehr in den Sinn kommen. Das Essen war jetzt aber auch nicht überdurchschnittlich gut.

Für Vegetarier und auch Veganer ist Philadelphia ein super Reiseziel, weil die Stadt sehr viel in diesem Bereich zu bieten hat. Das ist in den USA ja leider nicht immer der Fall.

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Things to know about Philadelphia

Philly ist vermutlich eine der liberalsten Städte in den USA, weshalb es eine sehr ausgeprägte Schwulenszene in der Stadt gibt. Auch ist die enthnische Vielfalt der Stadt enorm, was sich auf die Kulinarik auswirkt. Man kann sich quasi einmal um die gesamte Welt schlemmen.

Ein Tipp für Shopaholics: Im US-Bundesstaat Pennsylvania wird auf Schuhe und Kleidung keine Steuer erhoben.

Fazit zu 24 Stunden in Philadelphia

Natürlich haben 24 Stunden in Philadelphia nicht ansatzweise ausgereicht, um die Stadt wirklich kennenzulernen. Wir haben aber einen tollen ersten Eindruck bekommen können, der sehr positiv war. Wir würden beide noch mal wiederkommen, da waren wir uns einig. Beim nächsten Mal würden wir dann noch mehr Augenmerk auf die vielen kleinen und vegetarischen Restaurants legen, genauso wie auf die sehr gute Barszene. Dafür waren wir dieses Mal schlichtweg viel zu kaputt.