Die besten Tipps gegen Pickel

März 20, 2019 von Michelle - Keine Kommentare
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Pickel und Akne – der erklärte Feind von vielen Frauen und Männern. Was wir suchen? Wirksame Tipps gegen Pickel. Was wir zusätzlich brauchen: Geduld und Ruhe. Denn die meisten Tipps müssen langfristig und mit ein wenig Disziplin beherzigt werden, um wirksam zu werden. Doch was tut man nicht alles für ein schönes, ebenmäßiges Hautbild, nicht wahr?

Tipp gegen Pickel: Richtige Gesichtsreinigung

Die Basis bildet die gründliche Gesichtsreinigung. Morgens und abends nach dem Aufstehen bzw. vor dem Zubettgehen solltet Ihr Gesicht, Hals und Dekolleté von überschüssigem Talg, Schweiß und Schmutz befreien. Wasser, und gut? Keineswegs. Reinigt die Haut mit einem milden Reinigungsprodukt (z.B. Schaum oder Gel), das die Haut nicht reizt. Viele Hautärzte empfehlen hier die Effaclar-Reihe von a Roche Posay. Ein Blick auf die Inhaltsstoffliste lohnt sich: Gute Reinigungsprodukte sind alkoholfrei und pH-hautneutral.

Abschminken nicht vergessen: Auch, wenn es manchmal schwerfällt. Entfernt IMMER Euer Make-up! Sonst verstopfen die Poren und es entstehen lästige Pickel und Unreinheiten.

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Regelmäßige medizinische Ausreinigungen und Fruchtsäurepeelings

Ein weiterer Tipp gegen Pickel – und meiner Meinung nach essenziell für Akne-Patienten: der regelmäßige Gang zur Kosmetikerin. Hier solltet Ihr aber unbedingt darauf achten, dass es sich um medizinische Kosmetik-Anwendungen handelt. Diese werden auch häufig in Hautarztpraxen angeboten. Wenn Ihr Eure Haut regelmäßig (heißt: ca. alle vier Wochen) professionell ausreinigen lasst, ist der größte Schritt in Richtung Besserung getan. Zusätzlich helfen zum Beispiel Fruchtsäurepeelings. Sie lösen nicht nur alte Hautschüppchen bzw. oberflächliche Verhornungen, sondern können auch die kollagenen und elastinen Fasern zur Neubildung anregen und Pigmentstörungen regulieren. Jeder, der unter starken Unreinheiten oder Akne leidet, sollte sich beim Hautarzt dazu beraten lassen und es selbst ausprobieren. Nach einer gewissen Zeit und einigen Anwendungen zeigen sich sichtbare Erfolge. Ja, langfristige Erfolge. Für alle Hamburger unter Euch: Agnès Holtz ist eine wahre Facial-Künstlerin und bekommt nahezu jedes Hautproblem in den Griff. Ich statte ihr regelmäßig einen Besuch ab. 

Finger aus dem Gesicht

Ich weiß, es ist leichter gesagt, als getan. Es ist gar nicht so einfach, die Finger von frisch aufgepoppten Pickeln zu lassen. Aber denkt immer an die Folgen: Aus jedem selbst ausgedrücktem Pickel kann eine unschöne Narbe entstehen. Drücken ist deshalb verboten. Besonders bei Pickeln, die tief unter der Haut sitzen und entzündlich sind. Der Schmutz an den Fingern, mit denen wir diese Stellen berühren, kann die Entzündungen verschlimmern und den Heilungsprozess hinauszögern.

Das heißt gleichzeitig, dass Ihr nicht nur aufs Ausdrücken verzichten solltet, sondern auch darauf, Euch ständig ins Gesicht zu fassen. Schon mal drauf geachtet, wie oft Ihr Euch unbewusst ins Gesicht langt? Auch das Aufstützen aufs Kinn oder die Denkerpose zählen dazu. Mit ein bisschen Übung lässt sich das aber schnell ändern.

Handy hygienisch rein halten

Überall lauern sie: Bakterien. Nicht nur an Türklinken, auch zum Beispiel auf dem Handy. Die meisten Telefone werden jedoch nicht gesäubert. Dabei sind sie voller Schmutz und Bakterien. Studien zufolge befinden sich auf dem Smartphone bis zu 20-mal mehr Bakterien als auf einer öffentlichen Toilette. Benutzt am besten regelmäßig spezielle Handy-Reinigungstücher.

Ernährung und Unverträglichkeiten

Schönheit kommt von Innen. Das ist nicht bloß eine platte Floskel, sondern stimmt tatsächlich. Wenn Ihr Pickel oder gar Akne habt, lohnt es sich, bei der Ernährung genauer hinzusehen. Die einen reagieren auf Schokolade (moi!), die anderen zum Beispiel auf Pommes Frites. Aber nicht nur kleine Sünden wie Süßigkeiten oder Fettiges können Pickel auslösen. Auch etwa gewisse Obstsorten – nämlich, wenn Ihr eine bestimmte Unverträglichkeit habt. Findet heraus, was Euch guttut und was nicht. Lasst kulinarische Hautfeinde einfach weg. Aber wie herausfinden, was schlecht ist? Ich habe es so gemacht: Ich habe etwa 8 Wochen lang auf Weizen, Süßkram und Kuhmilch (bei vielen liegt es an diesen Dingen!) verzichtet und die Produkte nach und nach wieder eingeführt. Dann könnt Ihr genau sehen, worauf Ihr reagiert. Und noch ein Tipp: Es gibt Heilpraktiker, die darauf spezialisiert sind. Und der Gang zum Hautarzt lohnt sich beim Thema Unverträglichkeit natürlich allemal.

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Nur hochwertiges Make-up verwenden

Das hört sich jetzt vielleicht etwas überspitzt an, aber es ist meiner Meinung nach wirklich wichtig: Verwendet ausschließlich Produkte mit guten Inhaltsstoffen! Nicht nur bei der Pflege, auch beim Make-up. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich auf die meisten Foundations aus der Drogerie mit fiesen Pickelausbrüchen reagiere. Achtet darauf, dass auf der Verpackung „nicht komedogen“ steht, diese Produkte regen die Pickelbildung nicht noch zusätzlich an. Wenn Ihr etwas nicht vertragt, schaut auf die Inhaltsstoffliste und merkt Euch, was drauf steht. Dann könnt Ihr sowas beim Kauf eines neuen Produktes eventuell vermeiden. Fragt gerne Euren Hautarzt oder Kosmetiker, welches Make-up und welche Creme für Euch geeignet ist. So geht Ihr kein Risiko ein und spart womöglich auch viel Geld (das vermeidet Fehlkäufe!).

Übrigens gilt bei Pflege und Make-up die Regel: weniger ist mehr. Verstopft Eure Poren nicht noch zusätzlich. Eure Haut hat schließlich schon genug zu kämpfen.

Pinsel regelmäßig reinigen

Make-up-Pinsel regelmäßig reinigen: Denn darin sammeln sich abgestorbene Hautzellen und Bakterien, die Ihr beim Schminken auf der Haut verteilt. Ich versuche, meine Alltagspinsel alle 7-10 Tage zu säubern. Wenn man einmal weiß, wie es geht, wird daraus auch kein Staatsakt. Hier erkläre ich Euch, wie ich meine Pinsel reinige. 

Pinsel waschen

Stress minimieren

Ein weiterer Knackpunkt: inneres Ungleichgewicht. In stressigen Zeiten, wenn mal nicht alles gut läuft, habe ich auch mehr Unreinheiten. Der Spruch „Die Haut ist der Spiegel der Seele“ kommt nicht von Ungefähr. Deshalb: Achtet auf Euch und Euren Körper. Auch in stressigen Zeiten, können wir uns etwas Gutes tun. Kleine Pausen und ein bisschen Me-time helfen. Ausgeglichenheit und Ruhe spendet auch Yoga, ich bin wieder voll im Fieber. Es tut mir einfach unfassbar gut. Aber jeder Mensch tickt anders. Tut das, was Euch entspannt. Was Euch ein bisschen mehr Gelassenheit schenkt. Euer Körper, ja, Eure Haut wird Euch dafür danken.

Ich hoffe, dass Euch dieser Beitrag etwas geholfen hat. Lasst es mich wissen!

Alles Liebe

Michelle