Florida Keys: Islamorada

Januar 5, 2016 von Michelle - 7 Kommentare
beach florida keys

Kokospalmen, Korallenriffe und feine Sandstrände: Auf den Florida Keys haben wir paradiesische Augenblicke erlebt. Nur knapp eine Stunde von Miami entfernt liegen knapp 200 Inseln, mitten im blauen Meer. Schon die Fahrt auf dem Overseas Highway, der durch die Inselkette führt, war einfach grandios. Rechts und links liegen Boote im Wasser, exotische Vögel fliegen durch die warme Luft und kleine Cabanas runden die karibische Atmosphäre gekonnt ab. Das Grinsen wollte nicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden, als wir die Grenze zur „Conch Republic“ (so von den Einheimischen genannt) hinter der Stadt Homestead überquerten.

Hinter dem Begriff „Florida Keys“ stecken rund 200 Inseln, die sich an der Südspitze Floridas aneinanderreihen – ähnlich wie eine feingliedrige Perlenkette. Ein Hurrikan im Jahre 1935 zerstörte die damals populäre Eisenbahnlinie, welche die Keys lange Zeit verband. Heute werden die einzelnen Inseln der Florida Keys durch die 42 Brücken des Overseas Highway verbunden. Bis nach Key West erstrecken sich die Florida Keys über 290 Kilometer.

Unser Ziel: Islamorada, Cheeca Lodge

Die konventionelle Anlaufstelle der Florida Keys? Mit Sicherheit würden hier viele Key West nennen, den südlichsten Punkt der Keys. Sicher ist Key West auch einen Besuch wert, allerdings haben wir uns für ein anderes Örtchen entschieden. Der Aspekt der maximalen Entspannung konnte uns von einem anderen Teil der Keys überzeugen: Islamorada. Dank unserer Reiseplanerin Sophia haben wir durch unsere (goldrichtige!) Entscheidung Entspannung anstatt Trubel erfahren. Islamorada ist so schmal, dass viele Restaurants und Hotels entlang des Highways direkt am Meer liegen. Genau wie unser Hotel, die „Cheeca Lodge“. Das Hotel gehört übrigens auch zu Sophias liebsten Hotels in ganz Florida.

Das Hotel ist nicht gerade ein Schnäppchen, allerdings wollten wir uns hier etwas Luxus gönnen. In der Cheeca Lodge hat einfach alles gestimmt: die Lage, der Service, das Freizeitangebot und das Zimmer. Die Hotelanlage ist liebevoll angelegt, die Zimmer sind genauso liebevoll gestaltet. Da das Hotel direkt am Meer liegt, gibt es einen eigenen Strand sowie einen langen Steg zum Flanieren. Sportfans werden zum Beispiel auf den Tennisplätzen (Hartplatz) und dem Golfplatz glücklich. Tipp: Tennisspielen macht bei 35 Grad morgens oder am späten Nachmittag am meisten Sinn 😉

Die hoteleigene Küche ist auch sehr zu empfehlen, aber nicht gerade günstig. Deshalb haben wir abends meist auf die Cabana Lorelei (siehe unten) gesetzt, um unser Budget etwas zu schonen. Die Key Lime Tarte, eine lokale Spezialität, haben wir uns aber nicht entgehen lassen. Genauso wie ein Frühstück am Abreisetag.

cheeca lodge

cheeca lodge

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cheeca lodge

cheeca lodge

key lime tarte cheeca lodge

Eldorado für Wassersportfans

Die Florida Keys sind ein Paradies für Wassersportbegeisterte. Auch wir haben uns in unserem Hotel ein Kajak ausgeliehen und sind etwas raus gepaddelt. Mit Glück kann man hier auch Delphine und Seekühe in freier Natur erleben. Spannend! Wer jedoch nicht auf Boote, Schnorcheln oder Tauchen steht, kann auch etwa im Theatre of the Sea auf Islamorada Delphine und andere Meerestiere bewundern. Ich persönlich bin kein Fan von solchen Einrichtungen. Allerdings habe ich überwiegend Gutes über dieses Ausflugsziel gehört und gelesen.

Ein Highlight, das wir leider nicht mehr in unseren Zeitplan quetschen konnten (mein Herz weint noch immer!): der Bahia Honda State Park. Rund 19 Kilometer südlich von Marathon liegt der 212 Hektar große Park, auf der Insel Bahia Honda Key. Ein Ausflug hierher steht für meinen nächsten Besuch ganz oben auf der To-do-Liste. Hier soll es neben einer historischen Brücke vor allem beeindruckende Strände geben.

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Restaurant-Tipps für Islamorada

Den Abend haben wir fast jeden Abend in der Cabana Bar Lorelei ausklingen lassen. Ja, ich weiß: Täglich grüßt das Murmeltier. Aber das Ambiente war hier so unglaublich schön, dass wir dort gleich mehrere Male hintereinander gespeist haben. Direkt am Wasser kann man hier zum Beispiel kubanische Sandwiches essen. An rustikalen Tischen, dafür direkt am Wasser. Typisch für Florida. Unser Highlight war das Lorelei’s World Famous Fish Sandwich. Das Beste an dem Outdoor-Lokal: die Live-Musik. Ich habe mich bei den Stimmen der Musiker wie in einem waschechten Country-Film gefühlt.

Den wohl besten Platz, um den Sonnenaufgang zu beobachten? Das Lokal Morada Bay. Bei einem Sundowner-Cocktail haben wir die einzigartige Stimmung vollends genossen. Hier finden auch regelmäßig Fotoshootings statt, was für die Einzigartigkeit der Aussicht spricht.

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morada bay

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