Mykonos – Tipps & Highlights

September 6, 2016 von Sophia - 9 Kommentare
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Die letzte Insel, die wir im Rahmen unser Kykladen-Rundreise besucht haben, war Mykonos. Ehrlicherweise hatte ich mich vor der Reise sogar am meisten auf diese kleine griechische Insel gefreut. Man hört einfach so viele tolle Dinge. Ob der Hype in meinen Augen gerechtfertigt ist, verrate ich Euch in meinem heutigen Beitrag. Dazu gibt es wie immer hilfreiche Infos zu Restaurants, Stränden und zur Unterkunft.

Wart Ihr schon auf Mykonos? Was haltet Ihr von der Insel?

Alles Liebe

sophia

Mykonos – Navy Blue Suites

Es war gar nicht so leicht, eine bezahlbare und gute Unterkunft auf Mykonos zu finden. In der Hauptsaison werden schon gesalzene Preise verlangt. Besonders im Vergleich zu den anderen Inseln. Da wir aber auf jeden Fall eine schöne und saubere Unterkunft haben wollten, haben wir uns für die Navy Blue Suites entschieden.

Dieses kleine Apartment-Hotel ist familiengeführt und wirklich sehr zu empfehlen. Wir hatten ein kleines Studio-Apartment mit einer Küche, wo wir uns sogar hätten selbst versorgen können. Es hat immerhin zu einem Frühstück am letzten Tag gereicht 😉

Es gibt einen schönen Gemeinschaftspool mit Liegen, von dem man einen genialen Blick über die Bucht von Ornos hat. Die Besitzer sind sehr herzliche Leute, die uns auch bei der Abreise kostenfrei zum Fährhafen gefahren haben. Genauso standen sie uns die gesamte Zeit für Fragen zur Seite und haben beispielsweise auch unser Quad gemietet. Der einzige „Nachteil“ dieser Unterkunft ist nämlich, dass die Navy Blue Suites auf einem Berg liegen und man in den nächsten Ort einen kleinen, anstrengenden Fußmarsch zurücklegen muss. Da wir eh vor hatten, auf Mykonos mobil zu sein, haben wir uns einfach für zwei Tage ein Quad gemietet.

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Mykonos – die schönsten Strände

Glücklicherweise haben wir uns dazu entschieden, ein Quad zu mieten. Zwar war es mit 40 Euro pro Tag ein recht teurer Spaß, der sich aber allemal gelohnt hat. Die Insel ist relativ klein, weshalb man problemlos die gesamte Insel per Roller oder Quad erkunden kann. Auch wenn Mykonos wirklich eine überschaubare Größe aufweist, wimmelt es auf der Insel nur von schönen Stränden. Dabei ist auch für jeden Liebhaber etwas dabei: Party am Super Paradise Beach, Sehen und Gesehen werden im Nammos am Psarou Beach, Kite-Surfen am Ftelia Beach oder abgeschiedene Strände zum Beispiel im Norden der Insel.

Ftelia Beach Mykonos - Kite-Surfer Mykonos - Surfen Mykonos - Mykonos - Strände Mykonos

Da wir kein Interesse daran hatten, in den Schickimicki-Beachclubs Unmengen für eine Strandliege zu bezahlen, haben wir versucht, eher kleinere und weniger besuchte Buchten aufzusuchen.

Im Norden der Insel befindet sich der Panormos Beach, der wirklich wunderschön ist. Dort gibt es auch einen Beachclub, aber ansonsten war die große Bucht sehr ruhig. Einziger Nachteil: Das Hinlegen am Strand war in unserem Fall nicht drin, weil es leider zu stürmisch war und wir dann ein Sandpeeling inklusive bekommen hätten.

Panormos Beach - Mykonos - Strände Mykonos

Im Süden – so sagte man uns zumindest – herrscht immer weniger Wind. Am kommenden Tag sollte dies also unser Ziel werden. Da wir auch hier einen ruhigeren Strand besuchen wollten, haben wir uns für den Agrari Beach entschieden. Das Meer war ein absoluter Traum: türkis und unendlich klar. Zwar war es auch dort alles andere als windstill, aber damit muss man auf Mykonos leben. Der Sand ist etwas grobkörniger, wer damit ein Problem hat, kann sich am Strand aber auch Liegen mieten.

Agrari Beach Mykonos - Mykonos - Strände Mykonos

Am letzten Tag wollten wir die Strände in und um Ornos erkunden. Es gibt zum Einen den großen Hauptstrand, wo sich ein Beachclub an den anderen reiht. Nein Danke! Von unserem Host hatten wir den Tipp bekommen, zum Agios Ioannis Beach oder zum Kapari Beach zu fahren. Beide Strände befinden sich im Westen der Insel. Beide Buchten überzeugten uns mit klarstem Wasser. Aber leider hat uns auch hier der Wind einen Strich durch die Rechnung gemacht. Besonders schön muss es sonst aber am Kapari Beach sein. Der ist so versteckt, dass sich vermutlich nur ganz selten mal Touristen dahin verirren.

Mykonos – kulinarische Tipps

Champagner-Duschen, Hummer und dementsprechende Preise? Welcome to Mykonos. Eine Freundin hatte mir vorab einige Tipps zur Insel Mykonos gegeben. Darunter auch der Hinweis: „Ich hoffe Ihr habt genügend Geld dabei, denn Mykonos ist super teuer.“ Ehrlicherweise hat mir schon diese Aussage die Lust auf die Insel vermiest, denn von Naxos und Paros waren wir einfach andere Preise gewöhnt. Glücklicherweise waren meine Freundin und ich uns mal wieder einig: Wir brauchen keine Promis suchen, genauso wenig brauchen wir Hummer & Champagner zum Abendessen.

Einzige Ausnahme war der Beachclub Scorpios, dem wir auf jeden Fall einen Besuch abstatten wollten. Jeden Sonntag findet dort zum Sonnenuntergang der sogenannte Sneaky Sunday statt. Die Location ist wirklich ein Traum und ich würde behaupten, dass sich dort die schönsten Menschen Griechenlands tummeln. Die Getränkepreise sind natürlich dementsprechend hoch und das Personal ist auch nicht wirklich freundlich. Aber man kann es sich dort erlauben 😉

Mein Tipp: Ein Taxi auf Mykonos zu bekommen, gleicht vermutlich einem Sechser im Lotto. Wir waren deswegen natürlich mit unserem Quad dort. Fahrt wirklich vorsichtig, denn vermutlich JEDER fährt dort betrunken Auto oder Quad. Wir haben uns deswegen auch lieber schnell auf den Rückweg gemacht, damit wir sicher zurück ins Hotel fahren konnten.

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Dass man auf Mykonos auch günstig und lecker essen kann, hat das Pepper bewiesen. Hierbei handelt es sich zwar auch nur um einen einfachen Imbiss, dort gibt es aber angeblich die besten Pitas der Insel. Können wir zwar nicht beurteilen, aber unsere vegetarischen Pitas waren super lecker 🙂 Das Pepper findet Ihr direkt in der Altstadt von Mykonos.

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Wenn Ihr schon in der Altstadt seid, dann solltet Ihr dies vielleicht mit einem Sundowner in einer der zahlreichen Bars verbinden. Im sogenannten „Little Venice“ kann man jeden Abend die Sonne im Meer untergehen sehen. Zwar tummeln sich dort Touristenmassen, aber vielleicht habt Ihr Glück und ergattert ein Plätzchen.

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Abseits der Touristenmassen haben wir den Tipp für ein wirklich tolles Restaurant bekommen. Die Rede ist vom Ftelia Restaurant am Ftelia Beach. Das Restaurant ist wirklich wunderschön, man hat einen genialen Blick über die gesamte Bucht und auch das Essen war einfach nur lecker.

Ftelia Restaurant - Mykonos Restaurant - Pizza Mykonos - Ftelia Beach

Mykonos – Tipps & Fakten

Wie auch auf allen anderen griechischen Inseln, die wir vorher besucht haben, verfügt Mykonos über eine super süße kleine Altstadt. Allerdings geht es dort weitaus turbulenter zu und abends schieben sich die Touristenmassen durch die kleinen Gassen. Mein Tipp daher an Euch: Versucht am besten, die Altstadt eher tagsüber zu besuchen. Dann habt Ihr die Möglichkeit, die kleinen Gassen ganz in Ruhe zu erkunden.

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In meinen Augen ist es tatsächlich unabdingbar, dass Ihr ein Roller oder ein Quad mietet. Es gibt zwar auch Busverbindungen auf der Insel, aber um die wirklich schönen Orte zu erkunden, muss man schon mobil sein.

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Mykonos – mein Fazit

Es ist schon viel Wahres an der Aussage, dass Mykonos das Ibiza Griechenlands ist. Genauso wie auch auf Ibiza, gibt es eine wunderschöne Altstadt und tolle Strände. Aber genauso gibt es die Leute, die nur für die Partys auf die Insel kommen und deren größte Freude im Sehen und Gesehen werden besteht. Ich persönlich bin davon einfach kein großer Fan, weshalb ich auch Mallorca viel lieber mag als Ibiza. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden 😉

Ich bin super froh, Mykonos endlich mal kennengelernt zu haben. Allerdings muss ich sagen, dass mir Paros beispielsweise viel besser gefallen hat. Dort ist es einfach ursprünglicher und deutlich ruhiger.

Vielleicht gibt es ja irgendwann noch mal die Chance für ein zweites Kennenlernen, bei dem Mykonos mich dann unter Umständen mehr überzeugen kann.

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