
Von Hamburg trennen uns nur einige Stunden von der Haupstadt. Egal, ob man Berlin persönlich mag oder nicht, ein Besuch ist immer lohnenswert. Macht es am Besten so wie wir, bleibt nur für eine Nacht und schmeisst Euch in das Getümmel der Großstadt. Wir verraten Euch heute unsere Tipps für 24 Stunden in Berlin.
Viel Spaß beim Lesen.
Alles Liebe,
Eure Sophia
Die Anreise nach Berlin
Wir Hamburger wohnen nur knapp 300 Kilometer entfernt, weshalb wir Berlin auf vielen Wegen erreichen können. Am bequemsten ist die Variante mit der Deutschen Bahn. Leider ist dies auch meist die kostspieligste Nicht aber, wenn die DB mal wieder Spartickets für 19 Euro im Angebot hat. Da habe ich natürlich nicht lange gefackelt und habe uns zwei Zugtickets gebucht. Die Fahrt dauert von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof gerade mal eine Stunde und 40 Minuten. Die können auch lang werden, wenn man wie wir im Ruheabteil landet und die gesamte Zugfahrt über böse angeschaut wird, sobald man zwei Wörter miteinander wechselt 😉
Zurück sind wir mit dem „Berlin Linien Bus“ gefahren – die Tickets haben gerade mal sieben Euro pro Person gekostet. Zwar dauert die Fahrt knapp doppelt so lange, wie mit dem Zug, aber auch diese Option ist sehr bequem. Wir hatten Glück und der Bus war relativ leer und die Berliner Busfahrerin hat uns mit ihrem Dialekt herrlich unterhalten.
Von Hamburg aus kann man natürlich auch sehr bequem mit dem Auto nach Berlin fahren. Da wir beide Smart-Fahrer sind, kam diese Option allerdings nicht in Frage, da lange Strecken auf der Autobahn in unseren Mini-Autos wirklich kein Genuss sind.
Berlin – Sehenswürdigkeiten
Die Hauptstadt wimmelt nur so vor Sehenswürdigkeiten. Wenn Ihr noch nie in Berlin wart, und all die geschichtsträchtigen Orte sehen wollt, müsst Ihr definitiv mehr Zeit einplanen. Wir waren beide schon oft in Berlin, weshalb wir keinerlei Sightseeing eingeplant haben. Wenn Ihr zu Fuß durch Berlin lauft, kommt Ihr eh automatisch an vielen imposanten Bauwerken vorbei. Sei es das Brandenburger Tor, der Reichstag, oder der Checkpoint Charlie. Da Berlin sehr weitläufig ist, macht es dort sogar Sinn, eine Stadtrundfahrt mit einem „Hop On, Hop Off“-Bus zu unternehmen.
Auch Museums-Fans haben in Berlin zahlreiche Möglichkeiten. Etwa die Museumsinsel in Berlin-Mitte, gehört seit 1999 als weltweit einzigartiges kulturelles und bauliches Ensemble zum UNESCO-Welterbe.
Berlin – Shop till you Drop
Shopaholics lieben Berlin! Kein Wunder, denn die Möglichkeiten sind schier unendlich. Egal welcher Kleidungsstil und welches Budget – hier muss keiner mit leeren Taschen nach Hause fahren. Da unser Hotel (das Crowne Plaza City Centre) direkt am Ku´damm (Kurfürstendamm) lag, sind wir dort ein wenig bummeln gegangen. Schön ist es dort nicht, szenig auch nicht – aber wir sind natürlich trotzdem fündig geworden 😉
Ein Besuch im KaDeWe und der Galeries Lafayette darf in meinen Augen auch nicht fehlen. Nicht unbedingt zum Shoppen, sondern einfach weil es Spaß macht, von Stockwerk zu Strockwerk zu fahren und sich all die schönen Kleidungsstücke anzusehen. Diese Kaufhäuser dienen auch wunderbar als Inspirationsquelle.

Das KaDeWe (Kaufhaus des Westens) verfügt übrigens über die genialste Gourmet-Abteilung. Ein Bier für 34 Euro? Kein Problem – dort werdet Ihr fündig. By the Way: Der hauseigene Riesling-Sekt schmeckt wunderbar und ist im Vergleich zu vielen anderen Dingen dort wirklich erschwinglich. Zwei Gläser an der Bar kosten gerade mal 10 Euro – die Flasche für zu Hause nur 8,99 Euro.

Wir persönlich mögen auch die Hackeschen Höfe in Berlin-Mitte sehr gerne. Dort findet man auch viele Second-Hand-Läden.
Berlin – Kulinarische Highlights
Die kulinarischen Möglichkeiten in Berlin sind sehr vielfältig. Mit Luise (von Just Myself) hatten wir uns zum Mittagessen bei „Shiso Burger“ getroffen. Ich hatte bereits auf Instagram einige leckere Bilder gesehen – weshalb wir sofort zugestimmt haben. Der Laden ist winzig klein und scheinbar kein Geheimtipp mehr, da die Leute Schlange standen. Abgesehen von dem mangelnden Platz und der etwas unfreundlichen Bedienung, waren die Burger und die Süßkartoffel Pommes aber sehr lecker.

Da wir abends und am kommenden Morgen in unserem Hotel gegessen haben, besuchten wir an diesem Wochenende keine weiteren Restaurants. Schade eigentlich, denn besonders für Vegetarier gibt es wirklich eine sehr große Auswahl an tollen Restaurants.
Berlin – Bars & Nightlife
Nach einem sehr leckeren 5-Gänge-Menü am Samstagabend (den Bericht lest Ihr hier) wollten wir noch ein wenig das Tanzbein schwingen. Vorher wollten wir aber noch der „Monkey Bar“ im 25 Hours Hotel einen Besuch abstatten. Tja, aus dem Plan wurde leider nichts. Wir hätten 40 Minuten in der Schlange stehen müssen, um überhaupt in die Bar zu gelangen. Völlig verrückt! Das wollten wir uns natürlich nicht antun. Da ich die Bar aber dennoch gerne einmal sehen wollte (um auch den Hype nachzuvollziehen…), probierten wir unser Glück am Sonntagmittag noch mal. Da war es dann glücklicherweise kein Problem – wir konnten uns dann aber leider nur zu einer Apfelschorle durchringen. Mehr war nach dem vorherigen Abend einfach nicht drin 😉

Den Samstag haben wir nämlich in der „Puro Sky Lounge“ ausklingen lassen. Der Club im 20. Stock befindet sich direkt auf der Tauentzienstraße in Charlottenburg. Neben einem genialen Ausblick und wirklich guter Musik, bietet der Club ansonsten nicht so viele Highlights. Wir hatten trotzdem unseren Spaß und haben uns unsere 5 Gänge wieder vom Leib getanzt.


Berlin – Easy like Sunday Morning
Um ehrlich zu sein, war der Sunday Morning nicht so easy. Ein Glück konnten wir bis 11:30 Uhr im Hotel frühstücken – beinahe auf den letzten Drücker haben wir uns noch unsere Teller vollgepackt. Danach ging es uns dann auch schon ein wenig besser. Da es leider regnete, wollten wir nicht weiter durch Berlin laufen. Damit waren unsere 24 Stunden in Berlin auch schon wieder vorrüber, aber wir kommen bestimmt bald wieder!

4 Kommentare
Hello <3
sehr schöner Artikel über Berlin!
Hach – ich wäre auch gerne mal wieder dort!
Ich liebe einfach diese Stadt.
Liebe Grüße
http://www.femme-noble.de
Vielen Dank für Dein liebes Feedback. Wir sind ja leider nicht die größten Berlin-Fans, aber was nicht ist kann ja noch werden 😉
Liebste Grüße
Sophia
Schöner Bericht und intensives Programm für 24h Berlin:) Die MonkeyBar ist extrem gehyped, aber zumindest die Terasse ist im Sommer durchaus einen Besuch wert. Clubtechnisch gibts jedoch deutlich bessere Alternativen als das Puro, aber wirklich falsch machen tut man damit natürlich auch nichts. Kulinarisch hättet ihr sicherlich noch etwas mehr entdecken können – auch wenn der Shiso Burger schonmal ein Anfang ist 🙂
Lieber Alex,
herzlichen Dank für Dein Feedback. Du hast absolut recht – kulinarisch wäre noch viel mehr drin gewesen. Aber Berlin ist ja nicht so weit von Hamburg entfernt. Da kann man immer mal vorbei gucken, eben auch nur für 24 Stunden 🙂
Liebste Grüße
Sophia