48 Stunden am Timmendorfer Strand

Bei guter Verkehrslage trennen mich gerade einmal 50 Minuten vom Meer. Eine Tatsache, die ich leider viel zu selten nutze. Vergangenes Wochenende war es aber mal wieder so weit: Entspannte Tage an der Ostsee, genauer gesagt am Timmendorfer Strand, standen auf dem Programm. Zusammen mit zwei Freundinnen habe ich wundervolle 48 Stunden am Timmendorfer Strand verbracht. In diesem Beitrag verrate ich Euch, was wir erlebt haben und zeige Euch meine schönsten Momentaufnahmen.

Timmendorfer Strand

Die Gemeinde „Timmendorfer Strand“ liegt an der Ostseeküste, 15 Kilometer nördlich von Lübeck und nur etwa 75 Kilometer entfernt von Hamburg. Mit sechseinhalb Kilometern ist der Timmendorfer Strand, der längte Strand in Schleswig-Holstein. Bei ruhiger See und Sonnenschein könnte man beim Blick auf das Meer auch vermuten, man befände sich in der Karibik.

Einfach mal Abschalten

Ich liebe das Meer. Schon der Blick auf das Meer, das Meeresrauschen und der salzige Geruch lassen mich sofort entspannen. Um ehrlich zu sein, ist es mir in den Sommermonaten meist zu voll an der Ostsee. Deswegen fahre ich dann auch so ungern hin. Erstens dauert die Fahrt dann immer ewig lange, weil natürlich alle ans Meer wollen. Zweitens ist es am Strand dann einfach so eng, dass man sich wie eingefercht fühlt. Perfekt war es letztes Wochenende: Die Feriengäste waren bereits abgereist und wir konnten den Strand in seiner vollen Pracht genießen. Natürlich nicht mehr zum Sonnenbaden, aber dafür haben wir einen wundervollen Spaziergang am Strand gemacht und uns ordentlich den Wind um die Nase pusten lassen.

Unterhaltung & Kulinarisches

Ein Spaziergang an der frischen Luft macht natürlich hungrig. Als hätten wir es vorher geahnt, haben wir unseren Spaziergang extra so gelegt, dass wir zur Mittagszeit in Scharbeutz bei „Gosch“ vorbeikamen 😉 Welch glücklicher Zufall! Eine Portion Scampis später waren wir bereit für den Rest des Tages.

By the way: Zwar bietet sich Timmendorf viel besser zum Sehen und Gesehen werden an, dafür überzeugt Scharbeutz mit einer wundervollen neuen Promenade, von der man überall Meerblick hat. Wenn ich mich schon am Meer befinde, will ich das Meer auch immerhin sehen. Ganz logisch in meinen Augen.

Von der Dachterrasse des Bayside Hotels in Scharbeutz habt Ihr übrigens einen super tollen Blick auf den Strand. In der 5. Etage bietet die „Roof Bar“ Drinks, Cocktails, Kaffee und Kuchen – das Beste ist aber, dass die gesamte Dachterrasse windgeschützt ist.

Zu einem Mädels-Wochenende gehört natürlich auch ein Besuch im legendären „Nautic Club“. Die Diskothek gibt es bereits seit 1972 und ist seitdem ein fester Bestandteil von Timmendorf.

Den Tag danach startet man am Besten mit einem ordentlichen Frühstück im „Café Wichtig“ . Ich sage es, wie es ist: In diesen Laden geht man nicht wegen der herausragenden Qualität der Speisen, sondern einfach nur weil dort alle hingehen. In Timmendorf muss man einfach im „Café Wichtig“ gewesen sein. Wieso? Es gibt keinen Platz an dem man so schön Leute beobachten kann, wie dort.

 48 Stunden später

Das Wochenende hat es mal wieder gezeigt: Nur 48 Stunden reichen aus, um dem Alltagstrott komplett zu entfliehen. Es müssen nicht immer wochenlange Fernreisen sein – auch hier in Deutschland bieten sich einfach so viele schöne Möglichkeiten!

Besonderer Dank geht an meine zwei lieben Mädels, die ich seit der Schulzeit kenne und mit denen ich so viel Spaß hatte, wie damals zu Abizeiten.

„Freunde sind wie Sterne.

Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da!“

In diesem Sinne: Habt noch eine schöne Rest-Woche.

Eure Sophia