Fußpflege selbst gemacht

Mai 13, 2015 von Michelle - 7 Kommentare

Sandalen, Peeptoes, Flip Flops: Im Sommer kommen endlich wieder unsere liebsten Sommerschuhe zum Einsatz. Wenn es wärmer wird, zeigen wir gerne mehr Fuß – ob auf der Straße, am Strand oder im Freibad. Und damit unsere Füße beim Blankziehen auch schön gepflegt aussehen, ist ein Besuch bei der Pediküre vorprogrammiert.

Doch aufgepasst: Ihr könnt eine Fußpflege wie vom Profi auch ganz leicht selber machen. Wie das geht, erklären wir Euch in fünf Schritten:

1. Schritt: Fußbad und Peeling

Bevor man mit der eigentlichen Pediküre beginnt, sollte man sich ein Fußbad gönnen. Überhaupt (so finde ich) sollten wir unseren Tretern öfter baden und Ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken. Immerhin tragen sie uns durchs Leben 😉 Ein Fußbad tut nach einem stressigen Tag nicht nur unglaublich gut, sondern leistet auch die beste Vorarbeit bezüglich der Pediküre. Durch das warme Wasser löst sich das Hautfett und Nägel und Hornhaut werden weicher. Pflanzenöle eignen sich besonders gut für ein Fußbad, etwa Rapsöl, das die Füße schön zart und weich macht. Ätherische Öle wie Minze oder Rosmarin wirken dagegen erfrischend. Kamille beruhigt gestresste Haut. Ein bis zwei Teelöffel in ein warmes Fußbad geben, zurücklehnen und für ca. 10-15 Minuten genießen.

Extra-Tipp: Zweimal wöchentlich die Füße peelen. Ein Peeling (z.B. Lemon Daydream Body Scrub, & Other Stories) könnt Ihr auf nasser oder trockener Haut anwenden, je nachdem, was Ihr angenehmer findet. Achtet jedoch darauf, dass das Produkt nicht grobkörnig ist. Das Produkt sanft bis zu den Fesseln einmassieren. Abgestorbene Zellen werden entfernt und die Hornhaut an den Sohlen schon einmal ein wenig abgeschmirgelt. Wer regelmäßig peelt, muss nicht so häufig an die Hornhautraspel.

& Other Stories Lemon Daydream Body Scrub

2. Schritt: Hornhaut beseitigen

Nun kommt der unangenehme Teil der Fußpflege: das Entfernen der Hornhaut. Am besten geht Ihr mit einer speziellen Sand- oder Glasfeile ans Werk. Die harten Stellen werden mit der rauen Seite bearbeitet, um hartnäckige Stellen an Ferse und Ballen in den Griff zu bekommen. Anschließend die Haut mit der feineren Seite glätten. Lasst Euch ruhig ein bisschen Zeit beim Feilen und achtet darauf, dass Ihr Euch nicht verletzt.

Hinweis: Die Ferse immer in Richtung Zehen feilen. Und dabei nicht hin und her rutschen. Von Hornhauthobeln zu Hause lieber die Finger lassen.

3. Schritt: Nägel kürzen und formen

Feintuning: Zum Kürzen nehmen wir Pfeile, Knipser oder Nagelschere zur Hand – je nach der individuellen Vorliebe. Ich bevorzuge die Nagelfeile. Dabei die Zehen von unten festhalten, denn so können sie nicht wegrutschen. Gerade, spitz, eckig? Die Form ist wieder jedem selbst überlassen. Sind alle Nägel gefeilt (immer in eine Richtung!), können wir der Nagelhaut zu Leibe rücken. Dafür nehme ich immer einen Nagelhautentferner von Sally Hansen und trage ihn auf die Nagelhaut auf. Nach fünf Minuten Einwirkzeit kann die Haut mit einem Rosenholzstäbchen zurückgeschoben werden. Wenn’s hartnäckig wird, kann man vorsichtig mit einer Nagelhautschere nachhelfen.

Sally Hansen Instant Cuticle Remover

4. Schritt: Intensive Pflege

Unsere Füße brauchen jeden Tag besondere Pflege. Am besten morgens und abends. Es gibt tolle Balms und Cremes, die ihnen alles geben, um schön geschmeidig zu bleiben. Je zäher der Auftrag, desto mehr eigene Massageleistung ist gefragt. Aber, das ist gut so. So werden die Füße optimal gepflegt und durchblutet. Wer lieber ein Öl benutzen möchte kann es z.B. mit Vaseline mischen und einmassieren.

Sockentrick: Abends eine dicke Schicht Fußcreme oder -balm auftragen und atmungsaktive Baumwollsocken anziehen. Keine Wollsocken. Mittlerweile gibt es jedoch auch fertige Fußpflegesocken für die Nacht. Ich halte es allerdings noch wie Mutti. Wirkt wahre Wunder!

Pedibaehr Pflegebalm

5. Schritt: Nagellack auftragen

Juhu, wir haben Sommer! Heißt: Es ist Zeit, unsere Füße mit knalligen Sommerfarben zu schmücken. Mein Favorit: „Fiji“ von Essie (ein greller Rosaton). Besonders auf gebräunter Haut sehen Knallfarben super aus.

Was ist Euer Lieblingsnagellack für den Sommer?

Gerade auf den Füßen ist es beim Lackieren wichtig, mit einem Unterlack zu starten und Verfärbungen entgegenzuwirken. Dann zwei Schichten Farbe und einen Überlack auftragen. So hält der bunte Lack länger auf den Füßen.

Noch mehr Pflege-Tipps? Hier geht’s direkt zu den „5 Tipps für zarte Lippen“

Sommerlacke