10 Stunden in Athen

August 2, 2016 von Sophia - 5 Kommentare
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Athen ist laut, schmutzig und stinkt. Gemeine Vorurteile, die uns ehrlicherweise keine Vorfreude auf die griechische Hauptstadt bereitet haben. Dennoch haben wir uns dazu entschlossen, der Stadt eine Chance zu geben. Zehn Stunden planten wir zu Beginn unserer Griechenland-Reise ein, um die Akropolis zu besichtigen und einen groben Eindruck zu bekommen.

Im Endeffekt wurden unsere Pläne dann aber über den Haufen geworfen. Wieso? Das erfahrt Ihr in diesem Beitrag 🙂

Wart Ihr schon in Athen? Falls ja, wie hat es Euch gefallen?

Alles Liebe

sophia

Athen – die Anreise

Von Hamburg sind wir mit Easyjet nach Athen geflogen. Ich bin nicht der größte Fan dieser Airline, aber für einen Flug von drei Stunden ist es durchaus ertragbar. Zumindest wenn der Preis, wie bei uns, stimmt. Um 11 Uhr griechischer Zeit (die Griechen sind uns zeitlich eine Stunde voraus) sind wir am Flughafen in Athen, dem „Eleftherios-Venizelos-Flughafen“ gelandet. Da wir am späten Abend weiter nach Santorini geflogen sind, haben wir unser Gepäck in der Gepäck-Aufbewahrung im Ankunftsbereich abgegeben.

Danach ging es mit der U-Bahn (blaue Linie) auf direktem Weg ins Zentrum der griechischen Metropole. Zwei Tickets kosteten 18 Euro! Nach knapp 40 Minuten hatten wir unser Ziel, die U-Bahn Station „Monastiraki“, erreicht. Die U-Bahn fährt alle 30 Minuten, sowohl vom Flughafen, als auch aus der Stadt zurück zum Flughafen. Taxen sind deutlich teurer, weshalb man hier wirklich auf das öffentliche Verkehrsmittel setzen sollte.

Sightseeing in Athen

Sobald wir die U-Bahn Station verließen, haben wir sie schon erblickt. Die Rede ist von der Akropolis. Dem Wahrzeichen der Stadt, wenn nicht sogar von ganz Griechenland. Es ist schon beeindruckend, wenn man dieses antike Gebäude zum ersten Mal über der Stadt thronen sieht. Der Plan war klar. Wir wollten dieses geschichtliche Meisterwerk genauer betrachten. Trotz jeglicher Empfehlungen wie „Geht bloß nicht in der Mittagshitze zur Akropolis“, machten wir uns auf den Weg. Es war wirklich sehr warm, vermutlich an die 40 Grad (im Schatten). Hüte oder Kopfbedeckung hatten wir natürlich auch keine. Zum Nachahmen kann ich Euch also wirklich nicht raten, zumal der „Aufstieg“ auch nicht gerade ohne ist.

Wie ich bereits erwähnt habe, thront die Akropolis überhalb der Stadt. Leider gab es in der Antike noch keine Aufzüge oder Gondeln, weshalb man tatsächlich zu Fuß den Berg hinauf muss 😉 Wir fanden die Beschilderung nicht ideal, aber auf Nachfrage haben wir dann doch den richtigen Weg gefunden.

Das mit der Mittagshitze scheinen viele Leute zu ignorieren, denn am Eingang war es ziemlich voll und vor dem Kassenhäuschen hatte sich eine relativ lange Schlange gebildet. Wir hatten uns vorher nicht informiert, wieviel Eintritt die Griechen für die Akropolis verlangen. Es sind tatsächlich 20 Euro pro Person – für Studenten hingegen ist der Eintritt kostenfrei. Wir sind wirklich keine geizigen Menschen, aber 20 Euro war uns einfach zu viel. Zumal wir wegen der Hitze eh nicht lange ausgehalten hätten. Direkt gegenüber des Eingangs gibt es einen super Aussichtspunkt, den wir für Fotos genutzt haben. Für uns war es so absolut ausreichend – außerdem haben wir so einen Grund, um noch mal wieder zu kommen!

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Danach schlenderten wir gemütlich zurück zur Plaka, dem ältesten Stadtteil Athens. Zwischendurch haben wir einige Pausen eingelegt und haben die Stadt einfach auf uns wirken lassen. Wir hatten uns sonst keinen weiteren Plan gemacht und haben uns einfach treiben lassen. Im Endeffekt war es so perfekt, denn wir haben die Stadt weder als hektisch, noch als laut und schmutzig wahrgenommen. Uns hat es sogar recht gut gefallen.

Athen - Plaka - Unterwegs in Athen - 10 Stunden in Athen - Griechenland - Akropolis

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Natürlich hätten wir etliche Museen besuchen können. Dazu hatten wir aber keine Lust und auch einfach keine Zeit.

Good to know: 0,5 L Wasser kosten generell niemals mehr als 50 Cent pro Flasche. Egal, ob Ihr dieses am Flughafen von Athen, am Kiosk oder im Supermarkt kauft. Das gilt auch für die gesamten griechischen Inseln, auf denen wir unterwegs waren.

Athen: Kulinarische Highlights

Auch wenn wir nur zehn Stunden in Athen waren, habe ich einige Tipps in Sachen Essen & Drinks für Euch:

  1. Auf unserem Rückweg von der Akropolis haben wir das „Klapsidra Café“ entdeckt. Absolute Empfehlung!
  2. Gutes und günstiges Essen bekommt Ihr bei „Quick Pita“ . Der Feta mit getrockneten Tomaten war unfassbar gut. Und unser Essen für zwei Personen hat mit Getränken nur 9,60 Euro gekostet.
  3. Unser persönliches Athen-Highlight war die Rooftop-Bar „A for Athens“ . Schaut Euch die Bilder an – wo bitte findet man so eine geniale Aussicht?

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Tipp: Das „Sofitel“ Hotel in Athen

Zwar haben wir am Start unserer Reise nicht in Athen übernachtet, weil wir am späten Abend weiter nach Santorini geflogen sind. Unser Rückflug von Athen nach Hamburg startete aber morgens um 10:45 Uhr. Wir brauchten also ein Hotel in Athen, am besten direkt am Flughafen. Die Wahl fiel auf das Sofitel , das unsere Anforderungen vollends erfüllen konnte.

Das Hotel eignet sich dafür wirklich perfekt, denn Ihr müsst nur über die Straße gehen und Ihr steht im Abflugbereich. Die Zimmer sind, wie man es bei einem 5-Sterne-Hotel erwartet, sehr schön. Trotz der direkten Hotel-Lage am Flughafen, hört man von den Flugzeugen überhaupt nichts. Und das Bett war ein Traum – wir hätten es eigentlich gerne mit nach Hause genommen. Dafür hätten wir bei Easyjet dann allerdings an die 5.000 Euro Übergepäck zahlen müssen 😉

Lobenswert war auch das Frühstück am nächsten Morgen. In meinen Augen gibt es ja keine bessere Mahlzeit am Tag. Und wenn es dann auch noch eine solche Auswahl gibt, kann der Tag nur gut starten.

Das Hotel hat natürlich einen stolzen Preis (typisch für diese Hotelklasse und Ausstattung), in meinen Augen lohnt es sich aber trotzdem. Zum Einen, weil es kein anderes Hotel am Flughafen gibt, zum Anderen weil Ihr Euch damit die stressfreiste Rückreise beschert. Denn sind wir doch mal ehrlich: Wer möchte sich seine ganze Erholung schon vor dem Rückflug ruinieren? Fairerweise muss ich dazu sagen, dass wir netterweise einen Presserabatt im Hotel bekommen haben. Dadurch hatten wir einen wirklich super guten Preis!

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