Namensänderung nach der Hochzeit – was bedeutete das eigentlich für mich? Nun, eigentlich waren es drei Dinge. Erstens: Es bescherte mir ein unheimlich schönes Gefühl, nach der Hochzeit den Namen meines Mannes anzunehmen. Zweitens: Die Umgewöhnungsphase! Und das war im Alltag für so manchen Lacher gut. Und drittens: Ziemlich viele Namensänderungen und viel Rennerei. Heute möchte ich Euch eine kleine Checkliste mit auf den Weg geben. Mir hat sie im vergangenen Monaten sehr dabei geholfen, den Überblick zu behalten. Ich hoffe, sie hilft auch Euch bei Eurer Namensänderung nach der Hochzeit 🙂 Und nicht vergessen: Nicht stressen lassen und alles mit einem Lächeln erledigen. Es ist ja ein schöner Grund der Aufruhe.
P.S.: Kümmert Euch am besten so schnell wie möglich um den ganzen Kram. Vor allem, wenn Ihr zügig in die Flitterwochen düsen wollt. Wenn Ihr Euch an die Liste haltet, dürftet Ihr eigentlich nichts vergessen. Es fehlt etwas? Sagt es mir gerne in den Kommentaren. Dann trage ich Eure Punkte nach.
Alles Liebe
Michelle
Wie ich mich mit neuem Namen fühle
Den eigenen Namen ab- und den Namen des Mannes annehmen – das klang für mich schon nach einem großen Schritt. Und das war es irgendwie auch. Zwar stand für mich immer fest, dass ich ganz klassisch meinen Mädchennamen bei einer Hochzeit ablegen würde (ich weiß, hier scheiden sich die Geister), doch irgendwie war neben der ganzen Euphorie auch ein klitzekleines weinendes Auge dabei. Und sicherlich auch bei meinen Eltern. Schließlich war mein Mädchenname ein Stück meiner Identität. Ganz leicht fiel es mir also nicht, meinen Namen abzulegen. Jedoch freute ich mich natürlich auch auf meinen neuen Namen und darauf, nun auch ganz offiziell Teil der Familie meines Mannes zu sein.
Und wie schnell gewöhnt man sich an den neuen Namen? Direkt nach unserer Hochzeit hat es sich irgendwie ziemlich merkwürdig angefühlt, einen neuen Namen zu tragen. Doch das verging nach ein paar Wochen und ich habe mich relativ schnell dran gewöhnt. Dennoch erwischen wir uns noch heute manchmal dabei, knapp 6 Monate nach der Hochzeit, dass wir uns vor anderen als „Freund“ und „Freundin“ bezeichnen. Und wenn ich mich am Telefon mit meinem neuen Namen melde, huscht mir häufig noch ein Lächeln über die Lippen. Aber auch hier werde ich souveräner 😉
Checkliste für die Namensänderung nach der Hochzeit
Für private Namensänderungen:
Papiere: | Reisepass und Personalausweis |
Fahrzeugschein (muss sofort neu beantragt werden) | |
Fahrzeugbrief (muss sofort neu beantragt werden) | |
Führerschein (ist optional, müsst Ihr nicht sofort neu beantragen) | |
Ggf. Organspendeausweis |
Bank und Finanzen: | EC-Karten und Kreditkarten |
Ggf. Kontovollmacht | |
Bausparverträge | |
Sparkonten | |
PayPal |
Versicherungen: | Krankenkasse |
Kfz-Versicherung | |
Haftpflichtversicherung | |
Hausratsversicherung | |
Lebensversicherung | |
Sonstige (Zusatz-)Versicherungen |
Wohnen: | Vermieter |
Grundbucheintrag (bei Eigentum) | |
Stromanbieter | |
Klingelschild und Briefkasten (hier würde ich mir bis zu 6 Monaten Zeit lassen und ggf. einen Nachsendeantrag aufgeben) |
Kommunikation: | E-Mail-Adresse (der Name, der als Absender angezeigt wird) |
Handyvertrag | |
Internetanbieter | |
Social Media (Xing, Facebook, Instagram etc.) |
Sonstiges: | Onlineshops (z.B. Asos, Amazon, Douglas, eBay usw.) |
Sportverein oder Fitnessstudio | |
Zeitungsabos | |
Kundenkarten | |
Bahncard oder Abokarte für öffentliche Verkehrsmittel |
Für berufliche Namensänderungen:
Beruf: | Arbeitgeber und Personalabteilung über neuen Namen informieren |
Steuerberater | |
Finanzamt | |
Email-Adresse und Signatur | |
Briefkopf für Rechnungen | |
Impressum aktualisieren und Hosting informieren (wenn Blog oder Website vorhanden) |
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