All den Reise-Junkies kribbelt es vermutlich gerade ordentlich in den Fingerspitzen. Seit Ende März steht die Welt aufgrund des Corona-Virus still. Dank jedes Einzelnen, der sich an die Beschränkungen gehalten hat, konnte in Deutschland das Schlimmste vermieden werden. Umso glücklicher können wir uns nun alle schätzen, dass viele der strikten Regeln gelockert wurden. Dazu gehört auch das Reiseverbot. Zwar vorerst nur in Deutschland – aber ein Glück leben wir in einem Land, das einfach wunderschöne Ecken vorzuweisen hat. Als klar war, dass wir nun wieder in Deutschland reisen dürfen, haben wir umgehend nach einem passenden Reiseziel geschaut. Die Wahl ist auf den Darß in Mecklenburg Vorpommern gefallen. Ehrlicherweise habe ich von der Halbinsel zwar schon gehört, aber so richtig auf dem Radar hatte ich sie nicht. Auch Ihr plant einen Urlaub in Zingst? Dann lest Ihr hier meine besten Tipps.
Wart Ihr bereits auf dem Darß? Wie hat es Euch gefallen?
Alles Liebe,
Sophia
Urlaub in Zingst: Steigenberger Strandhotel & Spa
Eine gemeinsame Leidenschaft unserer Familie ist das Kennenlernen von neuen Hotels. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, unsere Zeit auf dem Darß in zwei Hotels aufzuteilen. Für die ersten zwei Nächte fiel die Wahl auf das Steigenberger Strandhotel & Spa in Zingst. Wir waren im Vorwege sehr gespannt, mit welchen Maßnahmen wir im Hotel wegen des Corona-Virus rechnen mussten. Kann man in diesen Zeiten überhaupt „entspannt“ Urlaub machen? Reisen trotz Corona ist vielleicht nicht in jedermanns Interesse. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass wir unsere deutsche Wirtschaft aktuell bestmöglich unterstützen sollten. Und ein bisschen frische Meeresluft hat sowieso noch Niemandem geschadet.
Ich fand die Situation im Hotel sehr entspannt. Allgemein sind die Corona-Regeln ja bereits in allen Köpfen verankert, weshalb es auch nicht befremdlich gewesen ist, in den öffentlichen Bereichen eine Atemschutzmaske zu tragen. Eine weitere Corona-Einschränkung gab es beim Frühstück. Neben einer festen Frühstückszeit, mussten wir bereits am Abend einen Zettel ausfüllen, auf dem wir unsere Wünsche für das Frühstück ankreuzen konnten. Am kommenden Morgen wurden uns die gewünschten Speisen am Tisch serviert. Die Teller mit Klarsichtfolie verpackt. Natürlich optisch nicht so schön, aber in dieser Situation sehr angebracht.
Unser Hotelzimmer fand ich ebenfalls sehr einladend und mit Blick gen Seebrücke in Zingst.
Normalerweise gehört Spa und Wellness im Steigenberger Hotel zum alltäglichen Urlaubsprogramm. In Zeiten von Corona gibt es aber auch hier Einschränkungen. Sowohl der Indoor- als auch der Outdoorpool waren geöffnet. Das haben wir auch gleich ausgenutzt und sind eine Runde schwimmen gegangen. Sauna, Dampfbad und Fitnessstudio waren bei unserem Aufenthalt aber noch geschlossen. Fand ich persönlich aber nicht so schlimm, denn wir hatten bestes Wetter und haben dieses auf der Liegen am Außenpool genossen.
Die besten Tipps für Zingst auf dem Darß
Ich hatte Euch ja bereits verraten, dass ich die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst bisher irgendwie nicht so richtig auf dem Schirm hatte. Von Hamburg aus erreicht man diese wunderschöne Halbinsel in knapp drei Stunden Fahrtzeit. Dort erwarten Euch traumhafte Strände, die hinter den Dünen in die türkise Ostsee abfallen. Mein persönliches Highlight waren die abendlichen Sonnenuntergänge. Einfach nur magisch und der perfekte Ausgang für einen schönen Urlaubstag.
Die ersten beiden Tage haben wir im Ostseeheilbad Zingst verbracht. Zingst ist der größte Ort auf dem Darß und bietet alles, was Touristen für einen Urlaub an der Ostsee brauchen. Viele Restaurants, Shops, eine sehr schöne Hauptstraße, Hotels, Ferienwohnungen und die bekannte Seebrücke. Den ersten Abend haben wir direkt an der Seebrücke eingeleitet. An der Zuckerhut Bar, haben wir bei einem Gläschen Wein die frische Meeresluft eingeatmet und sind schnell in den Entspannungsmodus gekommen. Unsere Tochter war begeistert von den Karussells und durfte gleich mehrere Runden fahren. Somit waren wir alle happy 😉
Zum Abendessen sind wir im Kurhausrestaurant, ebenfalls direkt an der Seebrücke, eingekehrt. Keine kulinarische Meisterleistung, aber absolut in Ordnung und Ihr habt von dort einen tollen Blick auf die Dünen und das Meer.
Am kommenden Tag wollten wir uns etwas sportlich betätigen und haben uns Fahrräder ausgeliehen. Immerhin ist der Darß ein Paradies für Radfahrer. Bei Pedal Power haben wir zwei Fahrräder und einen Anhänger für unsere Tochter geliehen. 23 Euro haben wir für einen Tag bezahlt. Ein fairer Preis wie ich finde.
Auf dem Deich sind wir etwa acht Kilometer nach Prerow gefahren. Auch dort erwartet Euch eine Seebrücke, die wir uns natürlich ebenfalls angeschaut haben. Nach einem kleinen Snack zum Mittagessen haben wir uns wieder auf den Rückweg begeben. Die kleine Radtour hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Allgemein sind Fahrräder sehr nützlich, denn viele schöne Ziele lassen sich nur per Fahrrad oder zu Fuß erreichen.
Zum Abendessen sind wir in der Strandkate gewesen. Essen war lecker und das Ambiente ist auch sehr gemütlich.
Ihr braucht weitere Tipps für einen Ostseeurlaub in Deutschland? Hier verrät Euch Michelle ihre liebsten Strände an der Ostsee (KLICK!)
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