Vor ein paar Wochen haben wir unsere Flitterwochen auf den Exumas (Bahamas) genossen. Türkisblaues Wasser und feine Sandstrände – ein Traum! Wirklich, so ein Paradies habe ich noch niemals vorher gesehen. Hauptsächlich geht es auf den Exumas um Ruhe. Um Entspannung. Doch einige Dinge solltet Ihr neben Schwimmen und Sonnen UNBEDINGT unternehmen. Welche genau? Das verrate ich Euch hier in diesem Artikel.
Alles Liebe und viel Spaß beim Lesen
Michelle
Was Ihr über die Exumas wissen müsst
Exuma, das ist eine Inselgruppe der südlichen Bahamas, die aus mehr als 360 verschiedenen Inseln besteht. Einige sind bewohnt, doch die meisten sind verlassen. Einsame Inseln, richtig paradiesisch! Bei einer Gesamtfläche von rund 250 Quadratkilometern gibt es ca. 7.500 Einwohner. Alle, die keine Lust auf das touristische Nassau haben und Ruhe statt Trubel suchen, sind auf den Exumas richtig.
Besonders bekannt wurde Exuma in den letzten Jahren durch die schwimmenden Schweine, die man hier auf einer kleinen verlassenen Insel bewundern kann. Aber dazu später mehr.
Die Bahamas sind ein Inselstaat in Mittelamerika. Übrigens: Von 700 Inseln sind nur 30 bewohnt. Die beste Reisezeit ist von Dezember bis Mai, denn von Juni bis November herrscht Hurricane-Saison auf den Bahamas. Wir waren Anfang November dort und hatten auch schönes Wetter – knappes Höschen wenn man an den schweren Sturm in diesem Jahr (und nur ein paar Wochen vor unserer Anreise) zurückdenkt.
Nun aber zu den Dingen, die Ihr auf den Exumas unternehmen solltet…
Bootstour buchen
Wir haben eigentlich fast jeden Tag in unserem Resort verbracht und den feinen, weißen Sandstrand mit dem schönsten türkisblauen Wasser, das ich je gesehen habe, genossen. Die Exumas sind eben ein Ruhe-Paradies und Tourismus sucht man vergebens. An einem Tag haben wir jedoch eine Bootstour gebucht. Gebucht haben wir in unserem Resort auf Great Exuma. Dort standen viele verschiedene Ausflüge zur Auswahl, doch für mich stand schon früh fest, dass es die „Swimming Pigs“-Tour werden würde. Wir waren uns zunächst nicht ganz sicher, ob es sich bei einem Preis von knapp 300 Dollar für zwei Personen lohnen würde, doch wir wurden nicht enttäuscht. Deshalb ist mein Tipp für Euch: Informiert Euch vorher über Angebote und bucht Euch eine Bootstour. Aber aufgepasst bei einem zu günstigen Preis. Ich habe von einigen Mitreisenden gehört, dass sie bei kleineren Anbietern gebucht haben, die Tour jedoch nicht stattgefunden hat. Reine Abzocke also! Bei uns stand schon am Flughafen bei der Ankunft ein Mann, der uns einen Flyer in die Hand gedrückt hat. Bucht lieber auf Empfehlung, recherchiert vorher oder bucht die Tour in Eurem Hotel. So werdet Ihr nicht enttäuscht, versprochen.
Die schwimmenden Schweine auf den Exumas
Wie schon gesagt haben wir die „Swimming Pigs“-Tour gebucht. Und sie war definitiv ihr Geld wert! Vier Stunden lang waren wir auf einem schnellen Motorboot unterwegs. Angenehm war auch, dass wir eine relativ kleine Gruppe von ca. zehn Leuten waren. Zu Beginn hatte ich etwas Angst, dass wir „nur“ die Schweine sehen würden, doch dem war nicht so. Vielmehr haben wir auch seltene Leguane, verlassene Inseln und Schnorchel-Spots besucht.
Aber nun erstmal zu den Schweinen: Warum zur Hölle gibt es dort eigentlich Schweine? Nun ja, hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Und so richtig weiß das keiner so genau. Gerüchten nach wurden die Vorfahren der heutigen Piggys von Piraten auf Big Major Cay, eine Mini-Insel der Exuma Cays, ausgesetzt und vergessen. Es kursiert auch die Geschichte, dass sie Überlebende eines Schiffsunglücks in der Karibik sind. Andere behaupten auch, dass die Schweine gezielt ausgesetzt wurden, um Touristen anzulocken. Wie dem auch sei: Ich fand es einfach toll, die berühmten Schweine zu sehen. Ein Abenteuer, das ich schon lange erleben wollte. Zu meiner Überraschung waren die „süßen“ Schweinchen gar nicht so süß, sondern zieeeeemlich groß! Und vor der Insel waren viele Stachelrochen, die man zunächst passieren musste, um vom Boot auf die Insel zu gelangen. Doch nachdem ich all meinen Mut zusammengenommen hatte (ja, ich bin ein kleiner Schisser haha), war es einfach richtig cool am Pig Beach. Ihr solltet jedoch vorsichtig mit den Schweinen sein, es handelt sich um wilde Tiere, die auch mal zubeißen können. Hört einfach auf Euren Guide 😉
Iguana Island: die lustigen Mini-Dinos
Ich muss sagen, dass mich die kleinen Dinos mit roter Zeichnung am Kopf schon sehr beeindruckt haben. Vielleicht sogar mehr als die Schweine. Sie sind einfach unfassbar hübsch finde ich. Und äußerst selten. Iguana Island ist unbewohnt, ähm nun ja, zumindest wohnen dort keine Menschen 😉 Als unser Boot anhielt, kamen sofort sehr viele Leguane aus den Büschen hervor. Wir durften sie mit ein paar Weintrauben füttern.
Schnorchel-Spots und einsame Inseln
Auf den Exuma Cays habe ich das bisher heftigste Wasser und die schönsten Strände erleben dürfen! Besonders die einsamen Inseln ohne eine Menschenseele haben es uns angetan. Außerdem gibt es viele Schnorchel-Stellen, die sich lohnen. Besonders bekannt ist die Thunderball Grotto, eine Grotte zum Schnorcheln. Wir haben jedoch an einem anderen Spot zum Schnorcheln angehalten, der auch wunderschön war!!
Mit Haien schwimmen am Compass Cay
Hier muss ich gestehen, dass wir es nicht mehr zum Compass Cay geschafft haben und ich mich womöglich eh nicht zu den Haien getraut hätte. Allerdings kann ich mit mir vorstellen, dass es schon cool ist, mal so nah an den Tieren dran zu sein.
Wassersport auf den Exumas
Stand-Up-Paddeling, Segeln oder Kajakfahren: Wir hatten das Glück, dass unser Resort (Hotelbericht folgt) viele Wassersportgeräte zur Verfügung gestellt hat. Auch Schnorchel- und Segel-Kurse standen zur Auswahl! Echt cool – und bei diesem grandiosen Wasser einfach ein Muss.
4 Kommentare
Ach so viele schöne Eindrücke <3 Die Bahamas stehen auch noch auf meiner Travel Bucket List!
Liebste Grüße aus Berlin,
Luise | http://www.just-myself.com
Witzig, das schlägt ja fast die Flamingos auf Aruba.
Hallo Clemens, nun ja, die Flamingos stehen auch noch auf meiner Liste haha. Müssen auch noch gesehen werden 😉
Alles Liebe, Michelle