Neben traumhaften Stränden bietet Yucatán eine Vielzahl an klassischen Sehenswürdigkeiten. Um das Land der Maya richtig zu erleben haben wir uns ein paar Tage von der Küste Mexikos verabschiedet und sind ins Landesinnere gefahren. Im Herzen von Yucatán befinden sich Ruinen und eines der sieben Weltwunder. Die Rede ist natürlich von „Chichén Itzá“ – die archäologische Stätte gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten weltweit. Aber das Landesinnere von Yucatán hat noch viel mehr zu bieten. Spirituelle Orte, die einfach magisch sind und wunderschöne Hacienda Hotels. Dazu Mérida, die Hauptstadt Yucatáns, die uns total begeistert hat. All meine besten Tipps für die beeindruckende Maya-Welt lest Ihr in diesem Artikel.
Seid Ihr schon mal in die beeindruckende Maya-Welt abgetaucht? Wie hat es Euch gefallen?
Alles Liebe, Sophia
Chichén Itzá: ein Besuch bei einem der neuen sieben Weltwunder
Oftmals bin ich ja ein Kulturbanause, aber es gibt Orte, die man einfach mit eigenen Augen gesehen haben MUSS. Dazu gehört auch die einstige Stadt der Maya „Chichén Itzá.“ Meine Eltern nennen diesen Ort liebevoll „Chicken Pizza“, weil sie diesen Spitznamen auf Ihrer Hochzeitsreise vor fast 40 Jahren aufgeschnappt haben 😉
Manchmal spielt einem die aktuelle Corona-Pandemie ja auch in die Karten. Selten hat man die Touristen-Attraktionen weltweit so leer gesehen. So auch bei unserem Besuch von Chichén Itzá. Keine langen Schlangen vor dem Eingang und keine Menschenmassen vor den Ruinen. Da wir mit unserer Tochter vor Ort waren (ohne Kinderwagen) haben wir es wie die Kulturbanausen gemacht… Schnell rein, Fotos vor den berühmten Ruinen, noch zwei Souvenirs gekauft und das Areal ansonsten nur schnell abgecheckt. Ein relativer kurzer Besuch, aber definitiv ausreichend, um diesen besonderen Ort gesehen zu haben.
Die Nacht vor unserem Besuch haben wir übrigens im Mayaland Hotel übernachtet. Auch hier war wegen der Corona-Krise absolute Geisterstimmung. Mit uns waren vielleicht zehn weitere Personen im Hotel und durch den Regen an dem Tag lag ordentlich Nebel in der Luft. Irgendwie hat diese Stimmung aber total zur mystischen Maya-Welt gepasst, weshalb wir es mit Humor genommen haben! Die Lage des Hotels ist aber super, quasi direkt neben Chichén Itzá. Unter normalen Bedingungen (also kein Corona) kann man angeblich direkt vom Hotelgelände dorthin gelangen.
Im Herzen von Yucatán: Ein Besuch in der Hauptstadt Mérida
Nach Mérida wollten wir eigentlich nur, weil wir dort im Restaurant von Roberto Solis essen wollten. Roberto Solis hat das Menu im Hotel Casasandra auf Holbox kreiert und davon waren wir so restlos begeistert. Zum Mittagessen haben wir einen Tisch im Nectar reserviert. Die Spezialität des Hauses: die schwarzen Zwiebeln. Haben wir auch probiert und schmeckten in der Tat besser als sie aussahen 😉
Durch diese glückliche Fügung wurden wir also nach Mérida, die Hauptstadt Yucatáns, geführt. Mérida gilt als eine der sichersten und schönsten Städte in Mexiko. Prachtvolle Kolonialbauten prägen das Stadtbild – uns hat es sehr gut gefallen. Leider hatten wir nur wenig Zeit, aber wir würden gerne noch mal wieder kommen! Frühstück hatten wir im Bistro „Avec Amour“. Sehr zu empfehlen für einen entspannten Brunch.
Die schönsten Hacienda Hotels in Yucatán
In Yucatán können Urlauber auch in sogenannten „Haciendas“ übernachten. Die Haciendas sind geschichtsträchtige Orte, in denen die Kultur und die Atmosphäre früherer Epochen im Vordergrund stehen. Auch wir haben in zwei Haciendas übernachtet, die ich Euch im folgenden genauer vorstellen möchte.
Chablé Hotel Yucatán
Nur 26 Kilometer von Mérida entfernt befindet sich das Chablé Yucatán. Für mich vermutlich das schönste Hotel, in dem ich je gewesen bin. Grandiose Architektur, Privatsphäre, sensationelles Essen und das alles mitten im Dschungel von Yucatán. Die Energie dort war wirklich einmalig – ich habe mich sogar zu einer Klang- und Bewegungsmeditation mit einer Schamanin hinreißen lassen. Es ist ein Luxushotel, bei dem es nicht nur um feine Ausstattung geht, vielmehr geht es um den Einklang mit der Natur. „Luxus ist es Erfahrungen zu sammeln, die unser physisches und spirituelles Wohlbefinden unterstützen“, so das Motto des Resorts. Und ja – genauso ist es gewesen.
Hacienda Tomerzon
Die zweite Hacienda, die wir besucht haben, war die „Hacienda Temozon„. Fairerweise muss man natürlich sagen, dass alles nach dem Chablé Yucatán nur schwächeln konnte. Auch dort waren die Auswirkungen von Corona extrem zu spüren. Von den 28 Zimmern waren vielleicht vier belegt. Bei der Ankunft war es schon Dämmerlicht, ein bisschen Nebel lag auch hier in der Luft und aus der Ortschaft hörte man die vielen Hunde bellen. Unheimlich ist vermutlich das falsche Wort, aber die Situation hatte schon etwas geheimnisvolles. Das Hotelzimmer war aber völlig in Ordnung und bei Sonnenlicht am nächsten Tag war die Stimmung auch gleich eine ganz andere 😉
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