Nachdem wir mit New York und Philadelphia schon zwei Metropolen der amerikanischen Ostküste besichtigt hatten stand als nächstes Washington D.C. auf unserer Reiseroute. Wenn wir schon in der Gegend waren wollten wir es uns nicht nehmen lassen, die Hauptstadt und den Regierungssitz der Vereinigten Staaten zu besuchen. Auch in Washington D.C. hatten wir einen straffen Zeitplan und uns blieben nur 24 Stunden, um uns einen kleinen Eindruck der Stadt zu verschaffen. In diesem Beitrag verrate ich Euch, ob sich auch ein Kurzbesuch in Mr. Trumps Wohnsitz lohnt.
Wart Ihr schon in Washington? Wenn ja, wie hat es Euch gefallen?
Alles Liebe, Sophia
Sightseeing in Washington D.C.
Washingtons Sehenswürdigkeiten kennt jeder, zumindest aus dem Fernsehen. Sei es das Weiße Haus, das Kapitol oder das Lincoln Memorial. Natürlich ist es immer etwas Anderes, wenn man diese Bauwerke dann live sieht. Das Lincoln Memorial fand ich sehr imposant – wir waren ein Glück recht früh am Morgen dort, weshalb noch nicht so viele Touristen vor Ort waren.
Vom Weißen Haus hingegen war ich wirklich mehr als enttäuscht. Wenn man davor steht wirkt es lange nicht mehr so beeindruckend wie auf den Bildern aus dem Fernsehen. Natürlich ist das gesamte Areal weitläufig gesichert, dass man in weiter Entfernung vor einer Polizeiabsperrung steht. Man sollte es mal gesehen haben, aber noch mal brauche ich es mir nicht anschauen.
Ein riesiger Vorteil von Washington ist, dass man alle Sehenswürdigkeiten problemlos zu Fuß erkunden kann. Oder ansonsten mit den vielen Fahrrädern, die man in der Stadt leihen kann. Leider hatten wir auch bei dieser Etappe viel zu wenig Zeit, um uns alle Sehenswürdigkeiten Washingtons anzusehen. Uns hat die Stadt aber auf alle Fälle auch sehr gut gefallen.
Der schönste Stadtteil Washingtons: Georgetown
Falls ich aus einem unerklärlichen Grund mal nach Washington ziehen sollte, dann werde ich mir eine Bleibe in Georgetown suchen. Georgetown ist eines der teuersten Wohnviertel Washingtons, welches besonders durch seine historische Architektur und die urbane Atmosphäre geschätzt wird. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Politiker und andere bekannte Persönlichkeiten dort ihren Wohnsitz haben.
Auch wir sind dem Charme diesen Stadtteils sofort verfallen. Vom Großstadtfeeling fehlt hier jede Spur, viel eher fühlt man sich in ein altes englisches Dorf versetzt. Mein Tipp: Nehmt Euch genügend Zeit mit, um die Haupteinkaufsstraße „M Street“ entlang zu spazieren. Anschließend solltet Ihr Euch unbedingt auch ein wenig in der Wohngegend umsehen, dann versteht Ihr sicherlich sofort wieso ich dort hinziehen würde 😉
Food & Drinks in Washington D.C.
Als wir in Washington D.C. waren zeigte das Thermometer unfassbare 33 Grad im Schatten. An deftiges Essen war deswegen auf keinen Fall zu denken, naja und nebenbei standen unsere Strandtage ja auch noch unmittelbar bevor 😉 Was Gesundes musste also gefunden werden. Da wir keine Lust hatten ewig umher zu suchen, haben wir uns kurzerhand im Le Pain Quotidien einen Quinoa Salat bestellt. Der war wirklich köstlich, weshalb wir am kommenden Morgen auch gleich das Frühstück in dieser Restaurant-Kette austesten mussten. Ebenfalls sehr zu empfehlen.
Achtung nun folgt mein bester Tipp für Washington D.C.: Die Rooftop Bar „POV“ des W Hotels. Bei meinen Recherchen bin ich ganz schnell auf diese Bar gestoßen und habe sie auch gleich meinen Eltern empfohlen, die knapp vier Wochen vor mir in Washington waren. Sie waren ebenfalls begeistert. Der Ausblick ist einfach einmalig, auf der einen Seite das Washington Monument, auf der anderen Seite der direkte Blick auf das Weiße Haus. Und dazu ein kühler Drink. Ehrlicherweise waren die Longsdrinks eher schwach und dazu viel zu teuer, aber hier kommt man wegen der Aussicht her. Wenn Ihr in Washington seid, dann solltet Ihr Euch diese Bar definitiv nicht entgehen lassen.
Hoteltipp für Washington D.C.
Wie in allen amerikanischen Großstädten sind die Hotels auch in Washington sehr teuer. Wir haben uns deshalb dazu entschieden etwas außerhalb der Stadt im Ort „Tysons Corner“ zu übernachten. Vom Zentrum betrug die Fahrtzeit knapp 20 Minuten und die Hotels kosteten dort nur etwa die Hälfte. Wir haben dort im Hilton McLean Tysons Corner übernachtet – eine gute Entscheidung. Für das Zimmer zahlten wir 70 Euro für zwei Personen und es entsprach allen Standards eines 4-Sterne Hotels. Ich kann Euch dieses Hotel allerdings nur empfehlen, wenn Ihr ebenfalls über einen Mietwagen verfügt.
Wer ein Hotel im Zentrum von Washington D.C. buchen möchte, dem kann ich das W Hotel ans Herz legen. Die Preise sind natürlich deutlich höher, aber dafür ist die Lage wirklich unschlagbar. Von dort kann man alle Sehenswürdigkeiten Washingtons zu Fuß erkunden. Meine Eltern waren im Mai mit meinem Bruder dort und waren sehr begeistert.