25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt

Mai 26, 2016 von Michelle - 3 Kommentare
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Ein Kurzurlaub in der Heimatstadt? Klingt komisch, ist aber ein empfehlenswerter Spaß. Wir haben im 25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt übernachtet, nur ein paar Kilometer von unserem Zuhause entfernt. Klemmt Euch doch auch einmal Eure Freundin unter den Arm und nehmt Euch Euch eine kleine Auszeit. Bucht Euch ein Hotelzimmer und lernt Eure Herzensstadt von einer neuen Seite kennen. Oder vielmehr aus einer anderen Perspektive. Nun ja, wir müssen gestehen, diese neue Perspektive haben wir in vollen Zügen genossen. Unsere Männer verzeihen uns hoffentlich 😉 Unser Aufenthalt im 25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt war einfach nur perfekt. Wir haben es genossen, mal zu Gast in Hamburg zu sein. Aber immer der Reihe nach.

Das 25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt

In der Hamburger Hafencity, umringt von modernen Bauten, versteckt sich ein historisches Schmuckstück: das Alte Hafenamt. Es ähnelt den Bauten in der benachbarten Speicherstadt. Seit März 2016 verbergen sich hinter der schönen Backsteinfassade 49 Stuben (Zimmer), ein Fitnessbereich, das bekannte Restaurant „NENI“ sowie die zweite Hamburger „Boilerman Bar“. Das 25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt nennt das neue Haus liebevoll „The new Kid in Town“ . Es ist neben dem „Number One“ in Bahrenfeld und dem Haus „Hafencity“ das dritte Hamburger Hotel der 25hours-Familie. Weitere Häuser stehen in Berlin, Frankfurt, Wien und Zürich.

Bereits beim Betreten des Eingangsbereiches bemerkten wir, dass hier die Liebe zum Detail zelebrierte wird. Wir haben sie einfach überall wiederentdeckt. Angefangen bei der Wahl der Kissen bis hin zur Präsentation der Pflanzen (Spezialanfertigung, siehe Foto). In der Vergangenheit wurde das Gebäude als Amt für Strom- und Hafenbau genutzt. Der maritime Gedanke wurde bewahrt, so spürt man als Gast auch heute noch den Kapitänsgeist. Im ganzen Haus haben wir liebevolle hanseatische Details entdeckt. Historische Details treffen gekonnt auf modernen Industrie Chic. Wirklich schön, finden wir.

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Die Zimmer im 25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt

Uns hat die Einrichtung unseres Zimmers total begeistert. Alles passt auch hier sehr gut zum Thema des Hauses: Hamburg, Hafen, Heimat. Als waschechte Hamburger Deerns ein RIESEN Pluspunkt 😉 Die Wandinstallation im Herzen des Zimmers hat es uns besonders angetan. Darin haben zum Beispiel ein wahnsinnig schöner Globus (den wir am liebsten mitgenommen hätten!), Kaffeemaschine, Minibar, Bücher (alle mit Bezug zur See) und auch eine transportable Musik-Anlage Platz. Laut dem 25hours Hotel sind alle 49 Stuben von den Abenteuern der See inspiriert und es wird in jedem Zimmer die Geschichte des alten Hafenmeisters erzählt. Das können wir so unterschreiben 😉 Die verfügbaren Zimmer-Kategorien: M, L und XL. Wir haben in einem L-Zimmer genächtigt. W-Lan sowie ein Mini- und Fahrradverleih gehören zu den kostenfreien Standards.

Die Betten waren eine Wohltat für unsere Rücken, und ja, wir sind im Bezug auf Matratzen wirklich ein bisschen picky. Hervorzuheben ist auch die gute Isolation der Fenster, vom Hafen- und Straßenlärm merkt man als Gast rein gar nichts. Top!

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Ein Detail ist uns ganz besonders aufgefallen. Im 25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt werden viele Produkte lokaler Produzenten angeboten. In der Minibar gibt es zum Beispiel Fischkopp-Schoki und „Viva con Agua“-Wasser und auch Tee der Firma Samova – mit Sitz in der Hamburger-Hafencity – steht bereit. We like!

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Restaurant-Tipp: NENI Hamburg

Neben dem sogenannten Wohnzimmer des Überseequartiers „Heimat Küche + Bar“ im benachbarten 25hours Hotel Hamburg Hafencity gibt es im Alten Hafenamt nun noch ein kulinarisches Angebot: das „NENI Hamburg“ . Die Speisenkarte wird von der persischen, arabischen, marokkanischen, israelischen und türkischen Küche geprägt. Das Ambiente ist gemütlich, die Einrichtung verbindet gekonnt Industrie Chic mit orientalischen Einflüssen. Ein Beispiel? Das riesige marokkanische Sofa, in das wir uns schockverliebt haben.

Unser Tipp: Unbedingt einen Tisch reservieren. Wir haben Wochen vorher nur noch einen Tisch um 18 Uhr ergattern können. Aber es lohnt sich. Besonders können wir die „Mezze“ empfehlen, Tapas-ähnliche Vorspeisen. Yummy! Die Falafel und die vegetarischen Zigarren waren hier am besten. Als Hauptspeise gab es bei Sophia „Sabich“, eine Streetfood-Spezialität aus Tel Aviv, ich habe mir den „Elior’s Pulled Beef Burger“ schmecken lassen. Weitere NENI-Restaurants gibt es in Berlin, Wien und Zürich.

Das Frühstück haben wir ebenfalls im NENI eingenommen. Die Buffet-Auswahl war einfach klasse. Frisches Obst, gute Backwaren und der Kaffee war auch keine schnöde Durchschnitts-Brühe. Einfach top.

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Boilerman Bar

Die „Boilerman Bar“ von Bar-Spezialist Jörg Meyer in Hamburg-Eppendorf kannte ich bereits. Dort habe ich vor ein paar Jahren DEN besten Gin Tonic meines Lebens getrunken. Ich weiß, das ist eine Ansage 😉 Aber eine, die stimmt! Dementsprechend habe ich mich auf unseren Absacker nach dem Essen gefreut 🙂 Die Drinks werden auch hier im Alten Hafenamt in sogenannten Highballs serviert. Was das genau ist? Ein Shortdrink, der in einem gefrorenen Glas und zwei runden Eiswürfeln (Kugeln) gereicht wird. Meiner Meinung nach verbessert diese Herangehensweise das Trinkerlebnis erheblich. Der „Basil Smash“ hat uns an diesem Abend besonders gut geschmeckt.

Der Mittelpunkt des Innenbereiches? Neben der eindrucksvollen Bar sticht einem sofort das übergroße Bild eines Hafenarbeiters an der Wand ins Auge. Sehr cool. Je später es wird, desto mehr Stimmung kommt hier auf. Achtung: Es besteht durchaus die Gefahr, in dieser Bar mit viel Laune zu versacken 😉

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Fazit: Hoteltest „25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt“

Wir haben noch nie zuvor eine so kurze Anreise gehabt, geschweige denn in unserer Heimatstadt in einem Hotel übernachtet. Wie sieht es mit Euch aus? Aber dieser Kurzurlaub vom Alltag war eine richtig coole Sache. Das 25hours Hotel hat uns wirklich sehr gut gefallen. Der Hauptgrund: Es handelt sich nicht um ein Nullachtfünfzehn-Hotel, vielmehr um eines, das auf Individualität und viel Liebe zum Detail achtet. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und können allen Reisenden, die unsere schöne Heimatstadt erkunden möchten, dieses Hotel nur wärmstens ans Herz legen. Außerdem ist die Lage ist sehr zentral und die Mitarbeiter sehr freundlich und bemüht. Rundum ein gelungenes Konzept!

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