Die Outer Banks in North Carolina sind normalerweise nicht die erste Anlaufstelle für deutsche Touristen bei einer USA-Reise. Bei mir stand diese Inselkette jedoch schon ziemlich lange auf meiner persönlichen Bucket List. Wieso? Der Grund ist meiner Liebe zu Pferden geschuldet, denn auf den Outer Banks lebt eine Herde von spanischen Mustangs. Alle weiteren Infos, sowie Geheimtipps für die Outer Banks gibt es im heutigen Text.
Habt Ihr schon von den Outer Banks gehört?
Alles Liebe, Sophia
Hoteltipp Outer Banks
Da wir das Wochenende vor dem 4th of July (Independence Day) auf den Outer Banks waren, war die Auswahl an guten und bezahlbaren Unterkünften begrenzt. Allgemein findet man dort keine luxuriösen Hotelketten, eher kleinere Hotels, Ferienwohnungen oder Motels. Nach langem Hin und Her haben wir uns trotz relativ schlechter Bewertungen für das Baymont Inn & Suites Kitty Hawk entschieden. Es handelt sich hierbei um ein typisches amerikanisches Motel, absolut nichts Besonderes. Jedoch war die Lage perfekt und dank des Feiertages wimmelte es in dem Hotel von amerikanischen Familien. Wir haben für zwei Nächte inklusive Frühstück schlappe 120 Euro gezahlt. Für den Preis können wir diese Unterkunft wirklich empfehlen.
Wild Horses of Corolla
Die spanischen Mustangs waren die ersten Siedler, die vor mehr als 500 Jahren auf den Outer Banks eingetroffen sind. Seitdem lebt eine Gruppe von Wildpferden auf der Insel Corolla. Ich weiß nicht mehr genau, wo ich zum ersten Mal von diesen Wildpferden gelesen habe, aber ich wusste sofort, dass ich diese irgendwann mal mit eigenen Augen sehen möchte. Wir haben deswegen über Wild Horse Adventure Tours einen zweistündigen Ausflug gebucht. Man bekommt die Pferde nämlich nur zu sehen, wenn man über ein Fahrzeug mit Allradantrieb verfügt. Auf Corolla gibt es keine Straßen, die einzige Zufahrt ist über den Strand. Alleine das ist übrigens ein Erlebnis 😉
Angeblich leben heute knapp 150 Pferde auf der Insel. Es ist also mit ein wenig Glück verbunden, wie viele Tiere man zu Gesicht bekommt. In unserem Falle waren die Tiere etwas schüchtern, denn wir haben nur etwa zehn Stück entdeckt. Oft sieht man die Wildpferde zum Beispiel auch am Strand – das ist uns leider verwehrt geblieben.
Der Ausflug war natürlich sehr touristisch und die Insel lebt von der vierbeinigen Attraktion. Es gibt zahlreiche Tour-Veranstalter, die mit Jeeps umherfahren und die Pferde suchen. Wie echte Wildpferde leben die Tiere da also mit Sicherheit nicht 😉 Dennoch ist es strengstens untersagt, die Tiere anzufassen oder sie zu füttern.
Ein besonders tolles Erlebnis muss es sein, wenn man über ein Ferienhaus auf Corolla verfügt und die Wildpferde wie selbstverständlich durch den Vorgarten spazieren. Leider sind die Ferienhäuser dort ziemlich teuer und auch begehrt. Auch bei Hollywoodstars – Tom Cruise zum Beispiel – war viele Jahre Besitzer einer Villa auf Corolla.
Restaurant-Tipps Outer Banks
Wegen der kulinarischen Vielfalt kommen Touristen sicherlich nicht auf die Outer Banks. Wie alles andere auf der Inselkette sind auch die Restaurants typisch amerikanisch. Direkt neben unserem Hotel war das Hurricane Mo´s – frittiertes Essen in allen Facetten (aber durchaus sehr lecker!) und dazu gab es eine wirklich gute Happy Hour. Von den Preisen dort haben wir in Miami nur noch träumen können.
Wer sich zwischen dem amerikanischen Fast Food nach einem gesunden Essen sehnt, der sollte unbedingt im The Salad Bowl in Corolla einkehren. Es handelt sich um eine super moderne Salatbar und man kann sich seinen Salat komplett nach eigenem Geschmack zusammenstellen.
Strandurlaub Outer Banks
Die Inselkette ist bei vielen Amerikanern sehr beliebt für Ausflüge und als Urlaubsziel. Die Strände sind wunderschön, mich persönlich erinnern die Outer Banks ein wenig an Sylt. Jedoch ohne Schickimicki 😉 Dort scheint die Welt noch in Ordnung zu sein, man fühlt sich meilenweit entfernt von jeglichen Problemen. In meinen Augen ist es ein perfekter Ort, um abzuschalten und einfach mal runter zu kommen. Die Strände eignen sich perfekt für stundenlange Spaziergänge. Oder auch zum Sonnenbaden. Der Atlantik war bei unserem Besuch Anfang Juli jedoch zum Schwimmen zu kalt, zumindest für unser Empfinden 🙂
3 Kommentare
Von den Outer Banks habe ich noch nie gehört, ich war auch nur einmal bei einem Zwischenstopp in Charlotte in North Carolina.
Aber nach diesem Post steht diese Inselgruppe definitiv auf meiner Liste für eine USA Reise 🙂
Die Fotos sind übrigens wunderschön!
Liebe Grüße
Sophie von https://aperturewanderlust.com/
Liebe Sophie,
herzlichen Dank für Dein Feedback. Die Outer Banks sind definitiv eine Reise wert 🙂
Liebste Grüße