Das perfekte Brautkleid finden – in 5 Schritten

Januar 20, 2018 von Michelle - Ein Kommentar
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Prinzessin oder Meerjungfrau? Boho oder eleganter Chic? Hach, heute dreht es sich um eines der wohl schönsten Hochzeitsthemen: die Brautkleidsuche. Sobald Frau den Verlobungsring am Finger stecken hat, macht sie sich Gedanken um das perfekte Brautkleid. Das Kleid, in dem sie Ja sagen wird. Das Kleid, das ihn umhauen wird. Aber vor allem: das Kleid, das ihre Träume wahr werden lässt.

In diesem Artikel möchte ich Euch die Suche nach Eurem perfekten Brautkleid noch ein klein wenig versüßen. Es ist zwar schon ein zuckersüßes Thema wie ich finde, doch auch eines, bei dem viele zukünftige Bräute in Panik verfallen können. Warum? Weil man als 12-Jährige von etwas Anderem geträumt hat zum Beispiel. Weil die Mutter es eher locker, man selbst aber eher eng geschnitten mag. Oder auch, weil man eigentlich noch gar nicht so genau weiß, was man am Tag der Tage tragen möchte. All das ist kein Drama. Macht Euch einen schönen Tag. Genießt ihn. Jede Sekunde. Und vielleicht helfen Euch ja meine Tipps.

Alles Liebe,

Michelle

Tipp 1: Seid offen für alles!

Ja, ich habe schon als kleines Mädchen eine bestimmte Vorstellung von meinem Brautkleid gehabt. Und, was soll ich sagen? Nein, ich habe nicht als Sahnebaiser geheiratet. Puh. Ein Glück. Spaß beiseite. Was ich damit sagen will ist: Löst Euch von den festen Bildern in Eurem Kopf. Schießt Euch nicht zu sehr auf eine Art Kleid ein, sondern probiert mehrere Schnitte an. Am besten zieht alles mal an. Ich habe schon oft gehört und miterlebt, dass es am Ende ein ganz anderes Kleid zum perfekten Brautkleid geschafft hat. Wenn Ihr also schon ziemlich sicher wisst, dass Ihr ein Meerjungfrauen-Brautkleid tragen möchtet, gebt auch anderen Kleidern bei der Anprobe eine Chance.

Tipp 2: Zu viele Köche und der Brei

Als Braut würde man am liebsten jede enge Freundin beim Kleidkauf dabei haben. Das ist auch eine schöne Vorstellung. Vor allem mit Prosecco, Glitzer und vielen weißen Kleidern. Doch nehmt Ihr zu viele Personen mit in den Brautladen, macht es die Sache nicht leichter. Eure anderen Mädels werden es verstehen. Ich zum Beispiel habe insgesamt zwei Läden besucht. Zum ersten bin ich nur mit meinen zwei Trauzeuginnen gefahren. Beim zweiten waren noch meine Mutter und meine Schwiegermutter dabei. Wenn ich Euch was empfehlen kann: Nehmt zwei Personen mit in den Salon. Ihr werdet schnell merken, dass einen in der Position der Braut zu viele Meinungen erschlagen können. Vor allem, wenn Ihr selbst noch gar nicht so genau wisst, was Ihr wirklich gut findet und was nicht.

Tipp 3: Vom Streben nach mehr

Die Brautkleidsuche habe ich mir irgendwie immer schwierig vorgestellt. Und sehr langwierig. Zumal ich ein Mensch mit gewissen Entscheidungsschwierigkeiten bin (meine Freunde werden jetzt eifrig mit dem Kopf nicken!). Ich dachte, dass das Unterfangen „das perfekte Brautkleid finden“ nicht leicht wird. Doch wie schon erwähnt habe ich nur zwei Brautsalons besucht (für alle Hamburger: Salon und Elbbraut). Ich habe mit weitaus mehr Besuchen gerechnet. Und bin heilfroh, dass das Glück auf meiner Seite war und ich recht zügig mein Kleid gefunden habe. Bei Elbbraut habe ich mich in ein Kleid von Anna Kara verliebt (Modell Marcie). Ich hatte es die ganze Zeit schon im Auge und wollte es schon anziehen, doch meine liebe Beraterin hat es gemerkt und sich dieses Kleid bis zum Schluss für mich aufgespart. Und als ich es angezogen habe, wollte ich auch gar keine anderen mehr anziehen. Das war es. Punkt.

Doch diesen Punkt kann eventuell nicht jeder setzen. Schnell entstehen Gedanken wie „Vielleicht finde ich in einem anderen Laden ja noch etwas Besseres“. Klar könnt Ihr Euch auch noch andere Kleider anschauen. Doch ich will sagen: Wenn Ihr schon in einem für Euch perfekten Kleid steckt, lasst auch zu, dass es zu Eurem Traumkleid wird. Manchmal neigen wir Frauen dazu immer noch eine Schippe drauflegen zu wollen. Vor allem bei einem solch großen Event, das vor der Tür steht. Und das ist ja auch verständlich. Wir wollen grandios aussehen. Und das werdet Ihr auch.

Tipp 4: Die Sache mit der Zeit

Auch wenn ich hier nicht gerade das Paradebeispiel bin: Plant genügend Zeit für den Brautkleidkauf ein. Es ist nicht gesagt, dass Ihr im ersten Laden sofort DAS Kleid finden werdet. Vielleicht müsst Ihr auch nochmal drüber schlafen. Oder Ihr seid nach dem dritten Laden noch immer nicht fündig geworden. Das ist gar nicht schlimm, wenn Ihr genügen Zeitpuffer habt. Fangt also mindestens sechs Monate vor der Hochzeit an, zu suchen. Am besten noch früher. Denn was viele nicht wissen: Viele Kleider haben lange Lieferzeiten. Und hier spreche ich von mehreren Monaten. So auch bei meinem Kleid. Es wurde eigens für mich neu geschneidert.

Kleiner Tipp: informiert Euch in den Brautläden Eurer Wahl über Sales und Schlussverkäufe. Meist finden diese in der Nebensaison (Winter) statt. Das kann sich sehr lohnen. Wir alle wissen ja leider, dass man für Brautkleider tief in die Tasche greifen muss.

Tipp 5: Rahmenbedingungen beachten

Ihr habt einen bestimmten Look im Kopf? Super! Aber passt dieser auch zu Eurer Hochzeitslocation? Und zu Euren Bedürfnissen? Ich hatte zum Beispiel ein gaaanz tolles Kleid an, dass jedoch irgendwie einen Tick zu chic und elegant war für unsere Landhochzeit mit Feier in der Scheune. Auch hätte ein Meerjungfrauenschnitt nicht gepasst – denn ich wollte viel und ausgelassen tanzen und ohne Luftanhalten beim Essen am Tisch sitzen. Natürlich geht alles, wenn Ihr es wirklich wollt 😉 Gleiches gilt übrigens auch für die Wahl der Schuhe. Ich habe mich für einen Blockabsatz entschieden, mit Pfennigabsätzen wäre ich buchstäblich im Boden versunken.

 

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