Pünktlich zum Aschermittwoch beginnt in vielen deutschen Haushalten Jahr für Jahr die Fastenzeit. Meine Detox-Woche ist in diesem Jahr rein zufällig auch in diesen Zeitraum gefallen, denn bisher habe ich mich in der Fastenzeit bis Ostern noch nie im Verzicht geübt. Warum das Ganze? Mir geht es in erster Linie um einen kleinen Frühjahrsputz des eigenen Körpers. Zwar ernähre ich mich in der Regel gesund, allerdings greift man im Alltag automatisch zu vielen Produkten mit versteckten Zusatzstoffen, die unserem Körper nicht gut tun.
Detox – was bedeutet das überhaupt?
Der Begriff Detox ist nicht geschützt, somit bleibt es der eigenen Fantasie überlassen, was man daraus macht. Grundsätzlich handelt es sich aber um einen teilweisen oder völligen Verzicht von bestimmten Nahrungsmitteln, gewissen Getränken und Genussmitteln. Während der Detox-Zeit, ist eine basische – also rein pflanzliche – Kost Pflicht. Auf diese Weise wird der Körper dabei unterstützt, Schadstoffe und Gifte auszuscheiden und sich selbst zu reinigen.
Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass wir mit Giften überladen sind. Dazu zählen unter anderem Magen- und Darmprobleme, Gewichtsschwankungen, Hautirritationen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen sowie eine allgemeine Antriebslosigkeit. Eine Entgiftung hilft aber auch bei vielen chronischen Erkrankungen und Allergien!
Detoxkuren – welche machen wirklich Sinn?
Es gibt zahlreiche Anbieter für die unterschiedlichsten Detoxkuren. Egal ob Saftkuren, oder Kuren mit fertigen Detox-Menüs, alle diese Anbieter haben eines gemeinsam: Sie sind sehr teuer. In meinen Augen kann man sich dieses Geld sparen, denn mit einigen Tipps und Rezepten kann man sich ganz einfach eine eigene Detoxkur zusammenstellen.
Vor einigen Jahren habe ich mal eine Heilfasten-Kur, bei der ich nur Wasser, Tee und Brühe trinken durfte, ausprobiert. Diese musste ich leider nach 2,5 Tagen abbrechen. Deswegen kommt für mich eine reine Saftkur nicht in Frage. Vielmehr versuche ich meinen Körper mit rein basischen Gerichten wieder auf die richtige Bahn zu lenken. Das bedeutet im Groben: Bye Bye Weizen, Zucker, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Kaffee, Alkohol, Nikotin, Geschmacksverstärker, Fast Food und Gluten.
Die besten Detox-Rezepte
Jetzt will ich Euch natürlich noch zeigen, was aktuell auf meinem Speiseplan steht. Der Morgen startet mit einem Dinkelbrei (von der Firma Rapunzel), aufgekocht mir ungesüßter Mandelmilch, einigen Datteln und frischem Obst. Ich gebe es offen und ehrlich zu: Der Dinkel-Brei schmeckt wirklich nicht sonderlich gut, aber der Hunger lässt mich darüber hinwegsehen 😉
Zum Mittagessen gibt es oftmals einen Salat, den ich mir ins Büro mitnehme. Das Dressing rühre ich mit Senf, Agavendicksaft, Balsamico und Olivenöl selbst an. Zum Nachtisch gibt es einen Smoothie, denn Salat allein macht mich wirklich nicht sehr glücklich.
Zum Abendessen gibt es zum Beispiel eine Gemüsesuppe aus Kartoffeln, Karotten und Lauch. Das Gemüse einfach mit Wasser und Gemüsebrühe kochen und anschließend mit einem Stabmixer pürieren. Wir pürieren sie nie vollständig, sondern etwa nur zur Hälfte.
Super easy und wirklich sehr lecker sind auch etwa Kartoffeln mit Ratatouille. Die Kartoffeln haben wir mit etwas Olivenöl im Ofen gegart. Beim Gemüse dürft Ihr Euch austoben, alles was Euch schmeckt ist erlaubt. Wir haben Zucchini, Aubergine, Paprika und Tomaten mit Schalotten und etwas Knoblauch in der Pfanne gedünstet. Et Voilà: Fertig ist Euer gesundes Mittagessen!
Detox – was muss man beachten?
Du solltest während Deiner Detox-Phase mindestens drei Liter täglich trinken. Erlaubt sind Wasser, frische Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz, Smoothies ohne Zuckerzusatz und ungesüßter Tee. Es kann sein, dass Du Kopfschmerzen oder Schwindelanfälle bekommst – das liegt an der Umstellung und der Tatsache, dass Du deutlich weniger isst als gewohnt. Spazierengehen hilft, genauso wie jegliche Art von Ablenkung! Der Hunger wird in den ersten Tagen ein ständiger Begleiter sein. Angeblich soll sich das aber nach drei Tagen legen – das kann ich noch nicht bestätigen!
Detox – was ist mein Ziel?
Detox ist in erster Linie keine Diät-Form, dennoch verliert man natürlich automatisch ein wenig an Gewicht. Da bin ich natürlich nicht traurig drum 😉 Allerdings ist dieses Gewicht auch schnell wieder drauf, wenn man nach der Detox-Phase sofort wieder normal isst. Mein Tipp: Nutzt diese Phase als einen kleinen Neustart, zum Beispiel für eine gesündere Ernährung im Allgemeinen.
Ein weiteres Ziel, welches ich mir gesetzt habe: Durchhalten! Ich bin absolut kein Typ für Diäten. Um ehrlich zu sein, habe ich glaube ich noch NIE eine durchgehalten. Das soll diesmal anders sein. Ich habe mir vorerst fünf Tage vorgenommen. Vermutlich geht es kommende Woche Montag bis Donnerstag noch einmal weiter. Das ist eine absehbare Zeit und somit vielleicht auch schaffbar für mich. Obwohl ich heute Mittag schon ziemlich neidisch auf das leckere Essen meiner Kollegen war 😉
Was haltet Ihr von Detox-Kuren? Habt Ihr Erfahrung damit? Falls ja, was sind Eure Tipps?
Alles Liebe
Eure Sophia
4 Kommentare
Liebe Sophia,
ich finde deinen Beitrag super! Du hast vollkommen recht, man muss nicht die teuren Detox-Kuren von Anbietern kaufen, um seinen Körper zu entgiften.
Meine Mama macht immer einmal im Jahr eine Saft-Kur und ich bewundere sie jedes Mal wie sie das durchhält. Sie geht dann immer mit einer Gruppe von Leuten in den Urlaub ans Meer und ich glaube, dass es einem da ein bisschen leichter fällt durchzuhalten, weil eine ganze Gruppe mitmacht und wenn man eh schön Urlaub am Strand macht, wird man bestimmt auch ein bisschen abgelenkt.
Ich selber habe noch nie eine Detox-Kur gemacht, könnte mir aber vorstellen, das einmal auszuprobieren.
Ich wünsche dir einen wundervollen Valentinstag und ein schönes Wochenende, liebe Sophia
Jasmin
Liebe Jasmin,
das ist wirklich sehr bewundernswert von Deiner Mutter. Aber ich denke in der Gruppe ist es auf jeden Fall leichter, als wenn man es alleine probiert durchzuziehen.
Liebste Grüße an Dich
Sophia
Die TrueFruits Säfte sind ja sooo lecker *_*
Den roten hab ich glaube ich noch nie probiert, muss ich mal machen! 😀
xx
Vanessa
http://www.thetrendique.com
Liebe Vanessa,
ja die sind wirklich sehr lecker. Rot ist auch mein Favorit 😉
Liebste Grüße
Sophia